Munition aus Zweitem Weltkrieg Bombe in Arendsee entschärft - Einwohner können in Wohnungen zurück
Rund 800 Einwohner von Arendsee mussten ihre Wohnungen/Grundstücke verlassen. Das Entschärfen ist inzwischen (Stand 6. September 11.45 Uhr) beendet und die Evakuierung wurde aufgehoben.
Arendsee - Eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde im Arendsee entdeckt. Experten haben diese entschärft. Dafür musste der Bereich in einem Umkreis von 500 Metern evakuiert werden. Dies beraf folgende Straßen: Friedensstraße 1 bis 87, 89 und 91, Hohe Warthe, Amtsfreiheit, Koloniestraße, Mühlenstraße, Mühlenrundling, Ackerstraße, Schulstraße, Dessauer Worth, Feldstraße, Kleine Straße, Hinter dem Kirchhofe, Am Markt und Horning.
Ein Krisenstab mit Landes-Kreis- und Stadtvertretern hat die Evakuierung vorbereitet. Alle Bewohner an den genannten Straßen mussten die dortigen Häuser verlassen. Wie Bürgermeister Norman Klebe informierte, haben Teams in der Stadt kontrolliert, ob die Einheimischen der Aufforderung auch tatsächlich nachkommen.
Sammelpunkte wurden im Haus des Gastes und der Begegnung sowie im Kinder- und Jugenderholungszenrum eingerichtet. Wie lange die Entschärfung dauert, kann noch niemand sagen. Betroffen sind auch etliche Geschäfte in der Innenstadt bis zum Flair-Hotel Deutsches Haus, die nicht öffnen dürfen. Zudem bleiben das Rathaus, die Grundschule, die Ganztags- und Gemeinschaftsschule Theodor Fontane sowie das Kinder-Eltern-Zentrum Seeperle komplett geschlossen. Die Evakuierung betraf rund 850 Menschen.