Hohe Temperaturen in Sachsen-Anhalt Hitzewarnung für den Altmarkkreis Salzwedel
Hitzekrämpfe, Erschöpfung, Kollaps: Schnell können hohe Temperaturen die Gesundheit maßgeblich beeinträchtigen. Vor diesem Hintergrund gibt es eine Hitzewarnung.
Salzwedel - Die Temperaturen steigen und damit auch die Gefahr vor möglichen körperlichen Schäden. Im Altmarkkreis werden die Menschen nun gewarnt.
Die Hitzewarnung gilt Dienstag (20. Juni) von 11 bis 19 Uhr, teilt der Altmarkkreis mit. Sobald die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag bei 32 Grad Celsius oder mehr liege, werde vor den Gefahren gewarnt, so der Landkreis. Zudem, wenn auch die Nächte keine adäquate Abkühlung mehr bieten.
Lesen Sie auch: Aktuelle Wettervorhersage - Wetterdienst erwartet Hitze sowie erneut Gewitter und Starkregen in Sachsen-Anhalt
Grundsätzlich könne der Körper in der Regel einwirkende Sommerhitze ausgleichen, hatte Ivonne Bolle, Pressesprecherin im Altmark-Klinikum, bereits 2021 gegenüber der Volksstimme erklärt, als übermäßige Hitze den Menschen in der Region zusetzte. „Durch die Erweiterung der Blutgefäße in den außenliegenden Bereichen bewirkt der Körper einen Wärmeaustausch mit der Umgebung.“ So könne überschüssige Wärme entweichen und Hitze die Organe nicht schädigen.
Lesen Sie hier: Wenn Hitze krank macht - wie sich der Klimawandel in der Altmark auswirkt
„Der andere Mechanismus ist Schwitzen.“ Überschüssige Wärme könne so durch Verdunstung beseitigt werden. Die Schweißtropfen kühlen also den Körper. „Wenn der Körper übermäßig stark schwitzt, verliert er viele Elektrolyte und Salze“, heißt es weiter: „Die Folge sind Muskelkrämpfe oder auch Krämpfe in den Gliedmaßen.“ Dann ist die Rede von Hitzekrämpfen. Eine weitere mögliche Auswirkung ist Hitzeerschöpfung. Diese zeige sich durch schnellen Pulsschlag, allgemeine Schwäche, Müdigkeit und Reizbarkeit, schnelle und flache Atmung sowie einen sehr niedrigen Blutdruck. Der Sonnenstich zähle ebenso dazu.
„Gerade ältere Menschen haben häufig ein geringeres Durstgefühl und müssen aktiv darauf achten, ausreichend zu trinken“, so Bolle.