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Gefahr im Vollzug wegen Hochwasser Sperrung bei Salzwedel - Straße könnte wegen Hochwasser absacken

Auch wenn die Pegelstände von Jeetze und Dumme im Altmarkkreis sinken: Eine Straße droht abzusacken. Dort besteht Gefahr. Entwarnung kommt indes vom Tierpark am Jeetzeufer.

Von Alexander Rekow Aktualisiert: 28.12.2023, 08:56
Zwischen Amt Dambeck und Altensalzwedel ist Land unter.
Zwischen Amt Dambeck und Altensalzwedel ist Land unter. Foto: Alexander Rekow

Salzwedel. - Äcker geflutet, Wiesen unter Wasser: Das Hochwasser hat zahlreiche Flächen im Altmarkkreis überschwemmt. Auch den Tierpark am Jeetzeufer.

Denn wo für gewöhnlich Strauße und Alpakas unterwegs sind, könnten nun Fische schwimmen. Das Areal neben der Jeetze ist von Hochwasser überschwemmt.

Tierpark-Betreiber Jost Fischer beruhigt: „Die Tiere sind evakuiert.“ Diese seien bei ihm auf seinem privaten Grundstück untergebracht. „Die Tiere sind jedes Jahr im Winterlager.“ Stets im Oktober würden sie vom Tierparkgelände in ihr Winterquartier gebracht.

Lesen Sie hier: So ist die Hochwasserlage in Sachsen-Anhalt

Der Tierpark am Jeetzeufer in Salzwedel ist überschwemmt.
Der Tierpark am Jeetzeufer in Salzwedel ist überschwemmt.
Foto: Alexander Rekow

Die Stallungen seien weiter intakt. „Diese haben wir extra so gebaut, damit das Wasser darunter durchfließen kann.“ Dies sei bei der Entstehung des Tierparks mit eingeplant gewesen. „Ich weiß doch, wo wir hier sind.“ Nämlich in unmittelbarer Nähe zur Jeetze.

 
Jeetze und Dumme: Überflutungen im Altmarkkreis - Tierpark in Salzwedel überschwemmt (Kamera: Alexander Rekow)

Und deren Pegel sinkt zum Glück. Waren es am 27. Dezember Mitternacht am Messpunkt in Sienau noch 2,20 Meter, so fiel der Stand leicht auf 2,14 Meter. „Die Jeetze hat weiter hohe Wasserstände, die erfahrungsgemäß auf Grund des größeren Einzugsgebietes und des geringeren Fließgefälles auch langsamer zurückgehen“, teilt der Altmarkkreis Salzwedel mit Blick auf den Wasserstand mit.

Pegel der Dumme in Salzwedel und Tylsen sinken deutlich

An der Dumme in Tylsen entspannt sich die Lage unterdessen zusehens. Von 1,80 Meter am 2. Weihnachtsfeiertag ist der Pegel auf 1,55 Meter am Nachmittag des 27. Dezembers gefallen. Genauso wie die Dumme in der Kernstadt, die keinen Meter mehr misst. Am 25. Dezember lagen in der Spitze 1,33 Meter an. Dort hatten sich Anwohner mit Sandsäcken gegen ein mögliches Übertreten gewappnet.

 
Die Hochwasserlage bleibt an vielen Orten in Sachsen-Anhalt angespannt. (Schnitt: Alexander Pförtsch, Kamera: VS-Redaktion/MZ-Redaktion)

Trotzdem sind die Auswirkungen des Hochwassers noch präsent, weshalb Sandsäcke für den Fall der Fälle bereitstehen.

Die Straße zwischen Amt Dambeck und Altensalzwedel ist weiterhin gesperrt. Die Kreisverwaltung bittet auf ihrer Homepage eindringlich, diese Sperrung nicht zu umgehen: „Auf Grund des anhaltenden Wassers und Drucks ist die Straße stark in Mitleidenschaft gezogen, so dass diese beim Befahren absacken könnte.“ Es sei Gefahr im Vollzug