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Altmark-Klinikum Künftig neue Zufahrt zum Herzkatheterlabor

Der Weg zum neuen Herzkathederlabor im Altmark-Klinikum Salzwedel wird künftig von der Karl-Marx-Straße aus möglich sein.

Von Anke Pelczarski 22.06.2020, 15:00

Salzwedel l Erkrankten wird im Altmark-Klinikum Salzwedel in einem modernen Herzkatheterlabor geholfen. Doch die Zufahrt gestaltet sich momentan über die Acker- und Freiligrathstraße schwierig, denn der Straßenzustand ist nicht gut für Krankentransporte. Deshalb soll diese geändert werden, so lautet ein Antrag des Klinkums.

Planerin Bianca Niemeyer stellte das Projekt im städtischen Verkehrsausschuss vor. „Geplant ist, die Zufahrt von der Karl-Marx-Straße aus zu ermöglichen“, sagte sie. Das bedeute, dass die Wegesperre, der derzeit die Durchfahrt verhindere, um etwa 25 Meter weiter in Richtung Ackerstraße versetzt werden solle. „Die komplette Durchfahrt durch die Brunnenstraße soll aber weiterhin verhindert werden“, betonte die Planerin. Die beiden Behindertenparkplätze sollen auf den Platz vor der ehemaligen Kinderstation verlegt werden.

Der Bereich, in dem sich derzeit der Rad- und Fußweg befinde, solle bis zur Krankenhaus-Einfahrt geöffnet werden. Das bedeute auch, dass ein Strauch weichen müsse, damit die nötige Durchfahrbreite von 3,50 Metern erreicht werden könne. Befestigt werden solle die Fläche mit Betonsteinpflaster. „Das ist von den baulichen Veränderungen her ein relativ geringer Aufwand“, sagte Bianca Niemeyer. „Bleibt der Radverkehr so wie bisher?“, wollte Ausschussvorsitzender Lothar Heiser (CDU) wissen. Das bejahte die Planerin. „Dann sehe ich ein Problem, wenn Krankenwagen heranfahren“, schob er nach. Bianca Niemeyer rechnet jedoch mit relativ wenig Verkehr, weil es nur um die Zufahrt zum Herzkatheterlabor gehe. „Wenn die Stadt eine Vereinbarung mit dem Altmark-Klinikum trifft, dann soll es losgehen“, umriss sie den Zeitplan.

Stadt-Bauamtsleiterin Martyna Hartwich sagte, dass es sich „um einen normalen Antrag handelt, wenn es darum geht, eine Zufahrt zu verbreitern“. Voraussichtlich in der übernächsten Woche würde die Genehmigung zugestellt.

Stadtmitarbeiter Eiko Petruschkat verwies darauf, dass eine zweite Variante untersucht worden sei, um auf das Krankenhausgelände zu gelangen. Dann müsste ein Zaunfeld entfernt werden. „Dabei gibt es aber Höhenunterschiede“, erklärte die Planerin, dass diese Möglichkeit nicht so leicht umzusetzen sei.