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Atomkraft Nach 40 Jahren noch immer keine Lösung für den Atommüll

Gegen den Willen der Bürger kamen die Castoren. Wohin damit, weiß bis heute keiner.

Von Beate Achilles 08.10.2024, 08:00
Castorbehälter in Gorleben: Betriebserlaubnis nur bis 2034.
Castorbehälter in Gorleben: Betriebserlaubnis nur bis 2034. Symbolfoto: dpa

Gorleben - 40 Jahre steht der Atommüll, gegen den sich die Wendländer so vehement wehrten, nun in Gorleben. Eine Antwort auf die Frage „Wohin mit dem Atommüll?“ ist auch nach vier Jahrzehnten nicht in Sicht. Stattdessen lagern die schwach und mittel radioaktiven Abfälle, die am 8. Oktober 1984 mit den ersten Transporten in Gorleben ankamen, dort nun unbefristet oberirdisch in einer Halle. Sie sollten eigentlich im ehemaligen Erzbergwerk Schacht Konrad endgelagert werden. Doch darum tobt Streit, weil das Bergwerk aus Sicht von Kritikern heutigen Sicherheitsanforderungen an die Atommüllendlagerung nicht entspricht.