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Straßenverkehr Ortsumfahrung der B 71 in Salzwedel bleibt länger gesperrt

Die Bauarbeiten auf der Ortsumfahrung der B 71 in Salzwedel dauern voraussichtlich bis zum 25. September. Eigentlich sollte am Freitag die Sperrung aufgehoben werden.

Von Antje Mewes Aktualisiert: 14.09.2023, 11:32
Die B71-Sperrung am Lokschuppenkreisel bleibt nun voraussichtlich eine Woche länger bestehen.
Die B71-Sperrung am Lokschuppenkreisel bleibt nun voraussichtlich eine Woche länger bestehen. Foto: Beate Achilles

Salzwedel - Alle, die gehofft hatten, ab morgen wieder Salzwedels Ortsumfahrung auf der Bundesstraße 71 nutzen zu können, sehen sich enttäuscht. Die Bauarbeiten verlängern sich wegen einer geänderten Bautechnologie um zehn Tage.

Voraussichtlich erst am Montag, 25. September, wird die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben, teilt Andreas Tempelhof, Pressereferent im Landesministerium für Infrastruktur und Digitales, mit.

Die Brücke der Bundesstraße 71, die über die Große Pagenbergstraße führt, soll mit einem Spezialasphalt, der besonders geräuschmindernd ist, versehen werden. Dieser Gussasphalt habe eine längere Lebensdauer. Es dauere aber auch länger, ihn einzubauen, teilt Tempelhof mit.

Über die gesamte zwei Kilometer lange Strecke ist auf voller Breite die Fahrbahndecke erneuert worden. Neben der Überführung über die Pagenbergstraßen wurden zwei Brücken auf dem Streckenabschnitt instandgesetzt.

Kreuzungsbereich umgebaut

Der Kreuzungsbereich mit dem Kristallweg ist umgebaut worden. Er soll damit künftig übersichtlicher sein und als Unfallschwerpunkt entschärft werden, erklärt der Pressereferent weiter. Diese Arbeiten sind bereits weitgehend abgeschlossen. Die Kosten für die Straßenbaumaßnahme belaufen sich voraussichtlich auf rund eine Million Euro.

Autofahrer müssen nun eine Woche länger die weite Umleitung fahren, wenn sie in das Gewerbegebiet mit den Märkten und der Tankstelle oder in die Hoyersburger Straße wollen. Ein Umstand, der vor allem bei den Gewerbetreibenden für Frust sorgen dürfte, denn sie hatten in den zurückliegenden zwei Monaten mit nicht unerheblichen Umsatzeinbußen zu kämpfen, wie sie der Volksstimme berichteten.

Der Verkehr in und aus Richtung Uelzen wird weiter über den Gerstedter Weg umgeleitet. Dieser ist wegen seines schlechten Zustandes auf Tempo 30 begrenzt.