Illegale Graffiti Schmierer richten in Salzwedel vierstelligen Schaden an
Bislang unbekannte Täter haben in Salzwedel private und öffentliche Gebäude mit farbigen Schriftzügen besprüht.
Salzwedel/vs. - Erneut gab es in Salzwedel schwere Sachbeschädigungen durch Schmierereien. Diese ereigneten sich am Sonnabend und in der Nacht zu Sonntag. Gemeldet wurden die Geschehnisse der Polizei am Sonntagvormittag.
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Bislang unbekannte Täter besprühten sowohl private als auch öffentliche Gebäude und Gegenstände in mehreren Straßen mit Farbe, heißt es im Pressebericht der Behörde.
Mehrere Schriftzüge und Motive seien nach bisherigen Erkenntnissen politisch links orientiert. Der entstandene Gesamtschaden liegt schätzungsweise im mittleren vierstelligen Bereich. Zeugen, die zur Aufklärung dieser Straftaten beitragen können, werden gebeten, die Polizei in Salzwedel per Telefon 03901/84 80 zu informieren.
Graffiti entfernen: Stadt Salzwedel gewährt Zuschuss
Die Hansestadt gewährt auf formlosen, schriftlichen Antrag einen Zuschuss zur Beseitigung von Sprühschäden an Gebäuden und Grundstücken im Stadtgebiet. Notwendig seien zwei Vergleichsangebote. Auf Grundlage der Daten werden grundsätzlich 50 Prozent der Kosten als Zuschuss übernommen. Als Anreiz gibt es weitere 25 Prozent, wenn die Arbeiten innerhalb von zwölf Wochen nach Bewilligung erfolgen. Darauf hatte Bürgermeister Olaf Meining kürzlich hingewiesen.
Betrunkener Radfahrer beschäftigt die Polizeibeamten
Die illegalen Graffiti waren nicht die einzigen Straftaten, mit denen sich die Beamten am Wochenende befassen mussten. Sie bekamen es auch mit einem renitenten Radfahrer zu tun. Am Sonntag gegen 15 Uhr stellten Polizisten bei einer Streifenfahrt einen Radfahrer mit erheblichen Fahrunsicherheiten fest. Während einer Verkehrskontrolle erschien der 59-Jährige stark alkoholisiert, verweigerte allerdings eine Atemalkoholkontrolle.
Im Krankenhaus musste der Mann anschließend eine Blutprobe abgeben. Bevor die polizeiliche Maßnahme endete, wurde ihm aufgrund seiner Alkoholisierung die Weiterfahrt untersagt. Das schien ihn allerdings nicht zu beeindrucken. Um 16.12 Uhr wurde der 59-Jährige erneut auf dem Fahrrad fahrend angetroffen und angehalten.
Den Maßnahmen widersetzt
Im Krankenhaus wurde daraufhin eine weitere Blutprobe entnommen. Da sich der Mann bereits gegen die Untersagung der Weiterfahrt widersetzt hatte, wurde das Rad von den Beamten vorübergehend sichergestellt, um Gefahren für den Straßenverkehr auszuschließen.
Neben dem Verdacht der Trunkenheit im Straßenverkehr muss sich der Fahrer nun wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten, da er sich den polizeilichen Maßnahmen aktiv zu widersetzen versuchte.