Stadtausscheid Salzwedeler nutzen den Heimvorteil
Für die Feuerwehren in Salzwedel ist es ein Höhepunkt des Jahres: Der Stadtausscheid im Löschangriff Nass.
Salzwedel l Aufs Tempo kommt es an. Und auf Präzision. In Hektik verfallen darf man dabei trotzdem nicht. Ein kühler Kopf ist wichtig, um mit den Schläuchen und den Verteilern richtig umzugehen. Denn fließt das Wasser nicht wie geplant, war alle Anstrengung umsonst. Der Löschangriff Nass ist nunmal eine komplizierte Angelegenheit. Die 27 Teams meisterten die Aufgabe am Sonnabend im Seelenbinder-Stadion im Großen und Ganzen sehr gut. Nur hin und wieder ging etwas daneben. Alle Mannschaften absolvierten zwei Wertungsläufe. Die Mannschaften erbrachten den Beweis, dass es um den Feuerwehrsport in der Hansestadt noch gut bestellt ist.
Am Ende hatte die Mannschaft der Ortsfeuerwehr Salzwedel mit einer Zeit von 22,80 in zwei Läufen die Nase vorn. Die Lokalmatadoren konnten somit ihren Heimvorteil nutzen. Knapp dahinter mit 23,4 Sekunden erliefen sich die Aktiven aus Benkendorf/Liesten den zweiten Platz. Auf den Bronze-Rang verwiesen sie die Cheiner Wehr, die mit 23,5 Sekunden nur einen Wimpernschlag langsamer war.
Stadtwehrleiter Holger Schmidt war jedenfalls mit dem Wettkampf sehr zufrieden: „Die Mannschaften haben gute Zeiten abgeliefert. Im Vergleich zum Vorjahr haben sie sich noch mal verbessert.“ Viel Zeit zum Ausruhen haben die Feuerwehrmänner übrigens nicht. In zwei Wochen steigt der Verbandsausscheid.