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Natur So können Baumspenden in Salzwedel klappen

Nachdem eine Tylsenerin Apfelbäume entfernen musste, die sie eigenmächtig an der Kreisstraße gepflanzt hatte, erklärt die BI Pro Baum, wie es richtig geht.

Von Beate Achilles 11.03.2024, 07:43
Von Einwohnerin ohne Genehmigung gepflanzter Apfelbaum bei Tylsen.
Von Einwohnerin ohne Genehmigung gepflanzter Apfelbaum bei Tylsen. Foto:Beate Achilles

Salzwedel - Die Bürgerinitiative (BI) Pro Baum weist anlässlich der Ende Februar in Tylsen angeordneten Entfernung gespendeter Apfelbäume darauf hin, dass sie mit der Verwaltung wohl Kompromisse zum Erhalt oder auch bei Neu- und Spendenpflanzungen finden konnte und mittlerweile eine für beide Seiten zufriedenstellende Form der Zusammenarbeit gefunden habe.

Bedingungen und Standortkriterien für Baumspenden

So habe die BI Pro Baum beispielsweise in der Arbeitsgemeinschaft (AG) Stadtgrün im September vergangenen Jahres eine Baumspenderin und die Stadtverwaltung zusammengebracht. Beim konstruktiven Austausch sei es dann um Wunschbäume der Spenderin gegangen, aber auch um „Zukunftsbäume für die Stadt“. Mögliche Bedingungen und Standortkriterien seien gemeinsam diskutiert worden.

„Unabhängig von diesem einen konkreten Fall hat die Bauamtsleiterin, Frau Hartwich, ausdrücklich diese Form der Unterstützung der Heimatstadt befürwortet und sich viele Nachahmer gewünscht“, schreibt BI Pro Baum-Mitglied Mirko Rieck in einer Mitteilung an die Volksstimme.

Standardformular für Spendenbäume

Für ihre eigenen jährlichen Spendenbäume hätte die Bürgerinitiative mit ministerieller Unterstützung ein Standardformular erarbeitet, das sie auf Wunsch auch Bürgern für einen reibungslosen Ablauf von Baumspenden zur Verfügung stelle.

Die nächste AG Stadtgrün sei für den 19. März um 16.30 Uhr im Beratungszimmer des Bauamtes geplant. Auch das nächste Treffen der BI Pro Baum am Donnerstag, 4. April, um 17 Uhr im Restaurant Aragwi in Salzwedel stehe interessierten Bürgern zur Kontaktaufnahme offen.