Bauarbeiten ab März Umleitung über B71: Landstraße bei Salzwedel ein Jahr gesperrt
Die Ortsdurchfahrt im Salzwedeler Ortsteil Henningen wird ein Jahr lang gesperrt. Es stehen umfangreiche Arbeiten an. Für Kraftfahrer heißt das mehr Zeit einplanen.

Henningen. - Dass das Frühjahr beginnt, ist zumeist an zwei Dingen festzumachen. Zum einen, dass die Tage wieder länger hell sind und zum anderen, dass der Straßenbau beginnt. Letzterer startet demnächst in Henningen.
Und zwar mit einem grundhaften Ausbau der Ortsdurchfahrt. Wie Salzwedels Stadtsprecher Andreas Köhler mitteilt, geht es schon am 3. März los.
Für den Verkehr wird eine großräumige Umleitung über die B 71 Salzwedel-Bergen/Dumme und zurück eingerichtet.
„Die Arbeiten für die Ortsdurchfahrt Henningen werden in zwei Bauabschnitten durchgeführt“, teilt Köhler mit. Der erste Abschnitt betrifft die Landesstraße von Grabenstedt aus kommend bis zur Ortsmitte. Für die Autofahrer bedeutet das ab März Umleitungen. „Für den Verkehr wird eine großräumige Umleitung über die B 71 Salzwedel-Bergen/Dumme und zurück eingerichtet“, so der Stadtsprecher. Die Umleitungsstrecke werde ausgeschildert.
Bis September 2025 soll der erste Bauabschnitt erledigt, die Tief- und Kanalbauarbeiten sowie Asphaltierung abgeschlossen sein.
Dann geht es an den zweiten Bauabschnitt, von der Ortsmitte zum Ortsausgang in Richtung Langenapel. Die Umleitung bleibt dieselbe – die zu erledigenden Arbeiten genauso. Im April 2026 soll auch dieser Abschnitt fertig sein. Demnach ist rund ein Jahr Bauzeit eingeplant. Für die Autofahrer bedeutet das, Nerven zu behalten.
Aber auch für die Kinder. Denn Henningen hat sowohl eine Grundschule als auch Kindertagesstätte im Ort. „Während der Vorplanung wurde Wert darauf gelegt, dass diese auch während der Sperrung möglichst gut zu erreichen ist“, heißt es aus dem Rathaus. Beide Kindereinrichtungen seien in die Abstimmungen zur Baustelle mit einbezogen worden. Während des ersten Bauabschnitts könnten Schule und Kita aus Richtung Barnebeck, Osterwohle und Langenapel per Auto angesteuert werden.
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Auch beim öffentlichen Nahverkehr weiß man Bescheid. „Die Busfahrpläne der PVGS müssen nach derzeitigem Stand nicht geändert werden, die Haltestellen können unverändert zu den bekannten Zeiten bedient werden.“
Insgesamt gilt es, 540 Meter grundhaft auszubauen. 370 Meter im ersten und 170 Meter im zweiten Bauabschnitt, inklusive Gehwege und Landschaftsarbeiten.
Das Projekt wird gemeinsam von der Landesstraßenbaubehörde mit dem Landkreis, der Stadt und dem kommunalen Wasserverband umgesetzt. Es geht dabei um viel Geld. 2,3 Millionen Euro sind dafür veranschlagt.