Kultur Weltmusik in Osterwohler Kirche
Eine persisch-mongolische Weltmusikgruppe wird in der Osterwohler Dorfkirche zu Gast sein und die Klänge der Seidenstraße darbieten.
Osterwohle (vs) - Ein besonderes Konzert können Interessenten am Sonnabend, 17. Juni, ab 19.30 Uhr in der Kirche Osterwohle erleben: Dann wird die persisch-mongolische Weltmusikgruppe Sedaa zu Gast sein.
Der Band-Name steht im Persischen für „Stimme“. Er verbindet die traditionelle mongolische Musik mit ihren markanten und eindringlichen Gesängen mit der orientalisch-persischen Weltmusik zu einem außergewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen, heißt es in der Ankündigung für die Veranstaltung.
Die Meistersänger seien in ihrer mongolischen Heimat ausgebildet. Sie würden die Zuhörer gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Sound- und Musikwelt zwischen Orient und mongolischer Steppe entführen.
Uralte Gesangstechniken nomadischer Vorfahren
Naturklänge seien die Grundlage der modernen Kompositionen. Diese würden mit traditionellen Instrumenten erzeugt. Doch nicht nur das: Auch uralte Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringe, würden angewendet. „Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige und die perligen Tönen eines Hackbrett verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen“, so beschreibt der Veranstalter die Besonderheit, auf die sich die Besucher freuen können.
Dieses besondere Können habe der Gruppe schon etliche Musikpreise eingebracht, die ihr weltweit verliehen worden seien. Jeder, der eine faszinierende akustische Klangreise entlang der Seidenstraße erleben möchte, sei zu dem besonderen Konzert willkommen, heißt es weiter.
Der Ticketvorverkauf läuft über die Tourist-Information Salzwedel, Telefon 03901/ 42 24 38, und über das Pfarramt in Osterwohle, Telefon 039038/ 361. Es seien auch Reservierungen möglich, informiert Gemeindepädagoge Steffen Kiesner-Barth.