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Hauptamt Willkommen und Abschied im Rathaus

Hauptamtsleiterin Anja Schrader übergibt in Arendsee die Geschäfte an ihren Vorgänger Andreas Koch.

Von Helga Räßler 27.02.2019, 14:00

Ziemendorf l Die Stadtratssitzung mit den gewichtigen Entscheidungen fand in Ziemendorf statt. Nicht öffentlich verabschiedete der Arendseer Stadtrat, der in der Gaststätte Zum Vierländereck tagte, seine Hauptamtsleiterin. Anja Schrader verlässt die Verwaltung in Arendsee nach fünf Jahren. Für die gute Zusammenarbeit bedankte sich Bürgermeister Norman Klebe noch einmal öffentlich. „Sie tritt ihren Dienst in der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf an“, informierte er.

Nur am Rande wurde noch einmal erwähnt, dass sie sich aus rein persönlichen Gründen zu dem Wechsel entschlossen habe. Auch am Montag verlor sie weiter kein Wort darüber.

Auch die Bestellung ihres Nachfolgers, der 2016 ihr Vorgänger war, ging nicht öffentlich über die Bühne. Im öffentlichen Teil aber wurde Andreas Koch aus Schnackenburg in Niedersachsen, seit Mai 2016 im Ruhestand, zum Vizebürgermeister gewählt.

Und auch die Funktion des Wahlleiters, der im Mai besonders gefordert sein wird, übernimmt er wieder. „Ich bin sicher, dass mich Anja Schrader gut in die veränderten Sachverhalte einarbeiten wird“, meinte Koch.

Er tritt offiziell zwar erst am 1. April seinen Dienst an, wird aber bereits ab 1. März vor Ort im Rathaus sein. Dann ist noch ein Monat Zeit zur Übergabe und zur Einarbeitung. „Das kriegen wir hin“, betonte er sicher. Auch wenn er im Moment noch nicht wisse, wo sein Stuhl am Schreibtisch stehe.

Von dem An- und Hilferuf des Bürgermeisters sei er vor einem Monat völlig überrascht gewesen. „An so eine Situation habe ich im Traum nie gedacht“, sagte er. Aber er habe auch nicht sehr lange überlegen müssen und habe, nach Abstimmung mit seiner Frau, zugesagt. Er freue sich sogar auf die erneute Herausforderung.

Die ist auf ein Jahr begrenzt, wie Klebe versicherte. Wann es eine Neuausschreíbung der Stelle geben werde, stehe noch nicht fest. „Wir haben hier in der Verwaltung Umstrukturierungen im Blick, über die aber erst einmal noch nicht öffentlich zu reden ist“, erklärte er.