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Stadthistorie Absurde Geschichten aus Calbes Stadtarchiv

Im Calbenser Stadtarchiv finden sich antiquierte Tageszeitungen, die trotz ihres Alters Unterhaltungswert besitzen. Es geht um Ohrfeigen in der Querstraße, einen Zechpreller oder „Übelstände zur Sprache“.

Von Thomas Linßner 19.07.2024, 06:00
Kaiser Wilhelm II. pflegte eine offensive Öffentlichkeitsarbeit.
Kaiser Wilhelm II. pflegte eine offensive Öffentlichkeitsarbeit. Repro: Thomas Linßner

Calbe. - Wer meint, dass nur heute die Gerichte alle Hände voll zu tun haben, um Spitzbuben zu bestrafen, der irrt. Beim Blick in alte Zeitungen aus dem Stadtarchiv Calbe wird deutlich, dass bei Polizei und Justiz auch vor 120 Jahren keine Langeweile aufkam. Allerdings gibt es einen Unterschied zu heute: Im Zeitraum zwischen Tat und Strafverfahren wurde nicht lange gefackelt. Oft vergingen nur wenige Tage und die Angeklagten standen vor dem Richter.