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Heimathistorie Barby: Wer Adam Heinrich von Ende war und wie ein brennendes Schloss sein Schicksal besiegelte

Dank dem Barbyer Kirchbauverein konnte ein barockes Epitaph, das Adam Heinrich von Ende gewidmet ist, restauriert werden. Dank einer „Leichpredigt“ ist nun bekannt, wie der adelige Barbyer starb.

Von Thomas Linßner 29.09.2024, 06:00
Ein barockes Epitaph der Johanniskirche in Barby ist saniert worden. Gewidmet war das Gedächtnismal Adam Heinrich von Ende - über das Leben des Adeligen gibt es nun neue Erkenntnisse.
Ein barockes Epitaph der Johanniskirche in Barby ist saniert worden. Gewidmet war das Gedächtnismal Adam Heinrich von Ende - über das Leben des Adeligen gibt es nun neue Erkenntnisse. Foto: Thomas Linßner

Barby. - Es war 2010, als bei der Sanierung der Johanniskirche in Barby die Wände geputzt und gestrichen wurden. Zuvor mussten alle beweglichen Kunstgüter der Bauarbeiten wegen in Sicherheit gebracht werden. Dabei handelte es sich um Ölbilder, eine geschnitzte Madonna und das Epitaph des Adam Heinrich von Ende. Die Holzschädlinge hatten dem Grabdenkmal so sehr zugesetzt, dass man sich nach Fertigstellung der Kirche kaum traute, es zu bewegen. Während alle anderen Kunstwerke zurück kamen, blieb das Epitaph auf dem Pfarrhausboden liegen - wo es bis ans Ende seiner Tage vermutlich die Holzwürmer verzehrt hätten. Den Kirchbauverein wurmte das. Also wurden rund 8.000 Euro organisiert, um das fragile Teil in restauratorische Hände zu geben. Soweit die Vorgeschichte. Doch wer war Adam Heinrich von Ende?