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Heimatgeschichte Breitenhagen: Alte „Ballastierungen“ erinneren an erste Elbunterquerung

Vor fünf Jahren wurde ein 240 Meter langer Gasdüker bei Breitenhagen montiert. In der Nähe liegt im Gebüsch noch heute ein Artefakt, das an die erste Elbeunterquerung 1963 erinnert.

Von Thomas Linßner 15.10.2024, 12:00
Die „Ballastierung“ ist nahe Breitenhagen einfach liegen geblieben und war vermutlich übrig, als 1963 der erste Gasdüker durch die Elbe gezogen wurde.
Die „Ballastierung“ ist nahe Breitenhagen einfach liegen geblieben und war vermutlich übrig, als 1963 der erste Gasdüker durch die Elbe gezogen wurde. Foto: Thomas Linßner

Breitenhagen. - Das Elbedorf hat es in sich, was seine Besiedlungsgeschichte betrifft. Nördlich des Ortes befindet sich das Saalhorn, eine Salzfaktorei aus dem 18. Jahrhundert, südlich die Wüstung Tribul, die die Einheimischen „Kloster“ nennen. Man erkennt Wälle und Senken. Die Elbe ist nur einen Steinwurf entfernt. Man entdeckt unter dem Herbstlaub noch immer Scherben. Vermutlich mittelalterliche slawische und deutsche Gefäßkeramik: ziemlich grob und ohne Glasur.