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Gerichtsprozess Schönebeck: Sträuben gegen Corona-Impfung und falsches Gesundheitszeugnis werden Fall für Justiz

Ein Mann aus Schönebeck ist für den Gebrauch eines falschen Gesundheitszeugnisses angeklagt. Er soll sich im Internet - gegen Bezahlung - ein „Gutachten“ über eine Impfunvertäglichkeit ausstellen lassen haben.

Von Paul Schulz Aktualisiert: 09.02.2023, 15:38
Ein Schönebecker muss sich als Angeklagter vor Gericht verantworten. Er soll ein falsches Gesundheitszeugnis bei seinem Arbeitgeber vorgelegt haben, um die einrichtungsbezogene Impfpflicht zu umgehen.
Ein Schönebecker muss sich als Angeklagter vor Gericht verantworten. Er soll ein falsches Gesundheitszeugnis bei seinem Arbeitgeber vorgelegt haben, um die einrichtungsbezogene Impfpflicht zu umgehen. Foto: imago images/Lobeca

Schönebeck - Der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zur Eindämmung der Corona-Pandemie wollte ein 59-jähriger Schönebecker im vergangenen Jahr wohl ein Schnippchen schlagen. Also hat er sich übers Internet ein Gutachten ausstellen lassen, das ihm eine vorläufige Impfunverträglichkeit bescheinigt – und seinem Arbeitgeber vorgelegt. Doch das hat den Mann nun auf die Anklagebank des Schönebecker Amtsgerichts geführt – für den Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse. Gegen den Strafbefehl hat er Einspruch erhoben, sodass es zur Verhandlung kommt.