Verkehr im Salzlandkreis Bahnarbeiten seit dem 17. August: Bahnhof Schönebeck wird komplett gesperrt
Die Bahn hat eine Sperrung des Bahnhofs Schönebeck ab 30. August angekündigt. Die Fahrgäste müssen sich auf starke Auswirkungen im Regional- und Fernverkehr in Sachsen-Anhalt einstellen. Auch Züge aus Magdeburg und Halle sind betroffen.
Schönebeck. - Der Bahnhof Schönebeck wird vom 30. August, 23.55 Uhr, bis 15. September, 5 Uhr, komplett gesperrt, wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilt. Auf Fahrgäste kommen dann zahlreiche Einschränkungen, Umleitungen und Zugausfälle im Regional- und Fernverkehr zu.
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Diese Änderungen ergeben sich für den Fernverkehr:
- IC-Züge der Linie 55 von Stuttgart nach Dresden werden mit zusätzlichen Halten zwischen Magdeburg und Leipzig über Dessau Hbf und Bitterfeld umgeleitet. Die planmäßigen Zwischenhalte entfallen. Einige Züge fahren in Magdeburg Hauptbahnhof 15 Minuten früher ab.
- IC-Züge der Linie 56 von Norddeich nach Dresden und IC-Züge der Linie 57 von Warnemünde nach Leipzig werden umgeleitet und halten nicht in Köthen. Die Züge halten zusätzlich in Dessau Hbf und Leipzig/Halle Flughafen. In Leipzig Hauptbahnhof und Magdeburg Hauptbahnhof fahren die Züge mit bis zu 25 Minuten früheren Abfahrtszeiten oder späteren Ankunftszeiten.
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Diese Änderungen ergeben sich für den Nahverkehr:
- Beim RE 30 von Magdeburg nach Halle und der S1 von Wittenberge nach Bad Salzelmen kommt es zu Fahrplanänderungen, Zugausfällen (auch bei dem Zugunternehmen Abellio) und Ersatzverkehr mit Bussen.
- Mit dem RE 30 ist Köthen aus dem Raum Halle/Leipzig direkt erreichbar. Mit den IC-Zügen 55/56/57 aus Richtung West- und Norddeutschland besteht die Möglichkeit, in Dessau Hbf (Ersatzhalt für Köthen) in die RB 50 nach Köthen umzusteigen oder in Magdeburg in den Schienenersatzverkehr des RE 30 nach Calbe Ost umzusteigen und von dort regulär weiter nach Köthen zu fahren.
Hintergrund der Sperrung: Die Bahn erneuert seit dem 17. August bis zum 23. September die Weichen im Bahnhof Schönebeck, um ihn an die "geltenden technischen Rahmenbedingungen und an die künftigen Anforderungen des wachsenden Regional-, Fern- und Güterverkehrs anzupassen", wie es von Seiten der DB heißt.