Suppe-&-Seele-Mitarbeiter beschenken Kinder und Jugendliche in der Awo-Einrichtung / Kooperation in vielen Bereichen Haus Achterbahn: Schöne Bescherung am Silvesterwochenende
Schönebeck l Am Silvesterwochenende ist es im Awo-Kinderhaus Achterbahn noch einmal weihnachtlich zugegangen. Monique Krause vom Verein Vigaro war zu Besuch bei den Kindern und Jugendlichen und hatte eine richtige Ladung Geschenke mitgebracht, darunter Süßes und Spielzeug. "Die Geschenke stammen aus dem sozialen Treff Suppe Seele", erklärt Monique Krause. Zu Weihnachten hätten sozial benachteiligte Familien hier ihre Kinder beschert. Der Verein als Träger wolle aber auch an die anderen Kinder denken, die Weihnachten unter besonderen Umständen feiern würden. "Deshalb kommen wir immer wieder gern in das Haus Achterbahn und beschenken die Kinder", sagt Monique Krause und beschreibt das, was zwischen den Jahren bereits zur Tradition geworden ist. Absprachen sorgten dafür, dass jeder etwas bekommt, was alters- oder interessenmäßig zu ihm passte.
Achterbahn-Mitarbeiterin Petra Kramer freut sich über die Bescherung und lobt die gute Zusammenarbeit zwischen beiden Einrichtungen. So hätten die Kinder im vergangenen Jahr bereits zusammen Plätzchen gebacken, und es gab eine Weihnachtsfeier. "Die Kooperation ist eine Bereicherung für beide Seiten", sagt Petra Kramer. Die Kinder und Jugendlichen würden Gemeinschaft und Zusammenhalt erfahren und das Füreinandereinstehen erlernen.
Und Monique Krause ergänzt, dass gerade die sozialen Einrichtungen, die sich der hilfsbedürftigen Menschen annehmen würden, in der Stadt zusammenhalten müssten. Im gemeinsamen Wirken vom Haus Achterbahn und Suppe Seele gelinge das besonders gut und ganz praktisch. So könnten junge Mütter die ehrenamtliche Familieneinzelberatung in Anspruch nehmen. Vigaro könne zudem helfen, jungen Müttern oder Jugendlichen, die in eigene Wohnungen ziehen, mit Möbeln auszustatten.
Im Haus Achterbahn leben insgesamt 18 Kinder und Jugendliche. Weihnachten verbrachte ein Teil von ihnen zu Hause. Neun Kinder und Jugendliche waren zum Fest in der Einrichtung. "Wir haben unsere eigene Weihnachtsfeier gestaltet", sagt Petra Kramer. Es gab ein gemeinsames Kaffeetrinken und die Bescherung. "Wir versuchen, die Feiertage so ¿normal\' wie möglich zu gestalten", beschreibt die Achterbahn-Mitarbeiterin das Anliegen ihres Teams.
Auch Silvester stand im Zeichen des Zusammenseins. Einige Kinder waren aus der Beurlaubung zurückgekommen, weitere folgen, wenn die Schule wieder losgeht. Im Haus wurde das neue Jahr mit einer Party begrüßt.