Hochzeit Heiraten: Wo sich Paare in Barby das Ja-Wort geben können
In der Einheitsgemeinde Barby gibt es noch drei Orte, an denen man sich das Ja-Wort geben kann. Es sind das Rathaus, die Rosenburg-Ruine und seit 2009 der barocke Wachturm „Prinz“ an der Stadtmauer.
Barby. - „Haben Sie sich entschlossen, sich stilvoll oder im romantischen Ambiente das Ja-Wort zu geben, bietet die Stadt Barby verschiedene Trauzimmer an“, wirbt die Stadt Barby. Denn standesamtlich heiraten ist in Deutschland eine Pflicht. Als standesamtliche Trauung gilt die Eheschließung vor dem Gesetz. Jedes Paar, das heiraten möchte, muss die eher trocken wirkende standesamtliche Trauung, mit Unterschreiben der Heiratsdokumente, hinter sich bringen.
Die Stadt Barby hat da so einige Orte zu bieten: „Idyllische Lage, romantisches Ambiente oder traditionelles Standesamt, wir bieten Ihnen die perfekte Kulisse für Ihre Hochzeit. Wählen Sie Ihren Ort ...“, heißt es auf der Internetseite der Stadt. Wobei es einen Ort weniger gibt, als noch vor einigen Monaten: Das Haus der Begegnung mit seinem ehemaligen Gerichtssaal steht nicht mehr zur Verfügung.
Trauzimmer Nr. 1: Das Rathaus
Trauzimmer Nr. 1 befindet sich im Rathaus, auf dem Marktplatz 14 in Barby. Im Rathaussaal sind Sitzmöglichkeiten für etwa 23 Personen vorhanden. Fotos können im Anschluss auf der Treppe vor dem historischen Rathaus gemacht werden.
Trauzimmer Nr. 2: Der Wachturm
Trauzimmer Nr. 2 befindet sich im ehemaligen Wachturm „Prinz“ aus dem Jahre 1744 an der Stadtmauer in Barby. In den Elbauen gelegen, bietet diese historische Kulisse einen wunderschönen Rahmen für feierliche Trauungen. 2006 wurde das achteckige Teehäuschen mit barocker Kuppel liebevoll restauriert und verbindet nun eine zeitgemäße Raumgestaltung mit vielen geschichtlichen Details. Bis zu 15 Gäste finden hier Sitzgelegenheit. Trauungen sind von April bis September möglich.
Trauzimmer Nr. 3: Die Burg
Trauzimmer Nr. 3 ist auf der Burgruine im Ortsteil Groß Rosenburg zu finden. Das ehemalige Gesindehaus auf der Burg wurde zum romantischem und stilvollem Trauzimmer ausgebaut. Für die Gäste stehen 35 Sitzplätze zur Verfügung. Die historische Kulisse bietet nicht nur einen schönen Rahmen für die feierliche Trauung sondern auch eine gute Kulisse für Hochzeitsfotos.
Die ältesten erhaltenen Teile der Burg sind die Doppeltoranlage mit dem Zwinger aus dem frühen 12. Jahrhundert, sowie die Tonnen- und Kreuzgewölbe der Burgkeller, die ebenfalls in das 16. Jahrhundert datiert werden. Auch der neu überdachte Burgturm eignet sich hervorragend für Hochzeitsfotos.
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Zuständig für die Anmeldung der Eheschließung ist das Standesamt, in dessen Bezirk einer der Heiratswilligen gemeldet ist. „Bestehen mehrere Wohnsitze, so hat man entsprechende Wahlmöglichkeiten. Die Anmeldung zur Eheschließung kann frühestens sechs Monate vor der Eheschließung erfolgen“, erklärt Standesbeamtin Christina Ziemer.
Seit 1998 sind Trauzeugen nicht mehr zwingend vorgeschrieben. Ein oder zwei Trauzeugen sind dennoch möglich. „Sie müssen volljährig sein und sich am Tag der Eheschließung durch einen gültigen Personalausweis oder Reisepass ausweisen“, so die Standesbeamtin.
An Sonn- und Feiertagen sind keine Eheschließungen möglich, wohl aber in der Woche außerhalb der Öffnungszeiten und während der regulären Dienstzeiten. Weitere Zeiten können mit dem Standesamt vereinbart werden.