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Gerichtsverfahren Kinderporno-Prozess im Schönebecker Amtsgericht

Ein Mann aus dem Salzland soll im Besitz von kinderpornografischen Aufnahmen gewesen sein und ein Kind zum Missbrauch angeboten haben. Der Fall beschäftigte das Amtsgericht in Schönebeck.

Von Paul Schulz 02.03.2022, 17:45
Im Schönebecker Amtsgericht muss sich ein Mann verantworten, auf dessen Tablet Kinderpornografie festgestellt wurde. Außerdem machte er in Online-Chats Angebote, für die der strafrechtlich verfolgt wird.
Im Schönebecker Amtsgericht muss sich ein Mann verantworten, auf dessen Tablet Kinderpornografie festgestellt wurde. Außerdem machte er in Online-Chats Angebote, für die der strafrechtlich verfolgt wird. Foto: Volker Hartmann/dpa

Schönebeck - 52 kinderpornografische Foto- und Filmaufnahmen hatten Ermittler laut Staatsanwaltschaft auf dem Tablet des Angeklagten Lars Seide (Name geändert) sicherstellen können. Diese habe er bis Sommer 2020 besessen – bis zum Tag der Wohnungsdurchsuchung. Darüber hinaus ist der 31-jährige Mann aus dem Salzlandkreis nicht nur wegen dem Besitz von Kinderpornografie angeklagt. Im Januar 2021 soll er sich auf einem Chatportal als Frau ausgegeben haben, um ein gerade einmal acht Wochen altes Baby zum sexuellen Missbrauch anzubieten, trägt die Staatsanwältin im Schönebecker Amtsgericht vor.