Gerichtsverfahren Kinderporno-Prozess im Schönebecker Amtsgericht
Ein Mann aus dem Salzland soll im Besitz von kinderpornografischen Aufnahmen gewesen sein und ein Kind zum Missbrauch angeboten haben. Der Fall beschäftigte das Amtsgericht in Schönebeck.
Schönebeck - 52 kinderpornografische Foto- und Filmaufnahmen hatten Ermittler laut Staatsanwaltschaft auf dem Tablet des Angeklagten Lars Seide (Name geändert) sicherstellen können. Diese habe er bis Sommer 2020 besessen – bis zum Tag der Wohnungsdurchsuchung. Darüber hinaus ist der 31-jährige Mann aus dem Salzlandkreis nicht nur wegen dem Besitz von Kinderpornografie angeklagt. Im Januar 2021 soll er sich auf einem Chatportal als Frau ausgegeben haben, um ein gerade einmal acht Wochen altes Baby zum sexuellen Missbrauch anzubieten, trägt die Staatsanwältin im Schönebecker Amtsgericht vor.