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Wohnen Lehrlingswohnheim Schönebeck: Brachland verwandelt sich in Treffpunkt für Azubis

Ein neu gestaltetes Außengelände in der Straße der Jugend steht den Bewohnern des Lehrlingswohnheims in Schönebeck nun zur Verfügung. Zuvor galt es jedoch, die eine oder andere Hürde zu nehmen.

Von Paul Schulz 24.01.2024, 17:30
Für die Bewohner des Schönebecker Lehrlingswohnheimes steht in der Straße der Jugend nun ein neuer Außentreffpunkt zur Verfügung. Für 40.000 Euro wurde  eine Brachfläche in einen Treffpunkt verwandelt.
Für die Bewohner des Schönebecker Lehrlingswohnheimes steht in der Straße der Jugend nun ein neuer Außentreffpunkt zur Verfügung. Für 40.000 Euro wurde eine Brachfläche in einen Treffpunkt verwandelt. Foto: Paul Schulz

Schönebeck. - Den jungen Bewohnern des Lehrlingswohnheims in Schönebeck steht nun ein neuer Außentreffpunkt in der Straße de Jugend zur Verfügung. Hier wurde mithilfe von Fördergeldern durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Höhe von 40.000 Euro eine Brachfläche in ein aufgeräumtes und umzäuntes Areal verwandelt. Verschiedene Sitzgelegenheiten, ein hölzerner Pavillon und reichlich Platz für gesellige Treffen oder sportliche Aktivitäten stehen auf dem 1.500 Quadratmeter großen Areal zur Verfügung. Dienstagnachmittag wurde der neue Treffpunkt feierlich mit Organisatoren und Auszubildenden eingeweiht.

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Vor allem die Binnenschiffer- und Straßenwärter-Lehrlinge würde davon profitieren, sagt Lehrlingswohnheimleiterin Andrea Apel. Denn vor allem die sind es, die in den Wohnheimen in der Straße der Jugend und der Garbsener Straße unterkommen. „Mitunter sind aber auch Elektroniker- und Mechatroniker-Azubis in den Zimmern untergebracht“, ergänzt Apel. Insgesamt stehen 95 Betten in den Wohnheimen zur Verfügung.

Die Straßenwärter-Azubis haben es sich in dem neuen Pavillon bequem gemacht und stoßen mit einem Glühwein auf den neuen Treffpunkt an.
Die Straßenwärter-Azubis haben es sich in dem neuen Pavillon bequem gemacht und stoßen mit einem Glühwein auf den neuen Treffpunkt an.
Foto: Paul Schulz

Gunhild Watermann, Leiterin des Fachdienstes Bildung und des Amts für Ausbildungsförderung beim Salzlandkreis, verschaffte einen kurzen Einblick in die Anfänge des Projekts. Demnach wurde im Frühjahr 2023 der Wunsch nach einem Außentreffpunkt in Schönebeck laut. „Und jetzt ist aus dem Wunsch Wirklichkeit geworden“, freut sich Watermann. Es gab aber auch Probleme, wie sie berichtet. So sei sie beispielsweise sehr überrascht gewesen, wie lange es gedauert habe, um eine Baugenehmigung für den Pavillon zu erhalten. „Das ging ziemlich oft hin und her“, blickt sie auf die organisatorischen Hürden zurück.

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Auf kleinen Infoschildchen am Zaun des neuen Treffpunktes, wurde ebenfalls über das eine oder andere Problem informiert. Demnach sind vor allem bei den Lieferungen verschiedene Probleme aufgetreten. So wurden Bestellungen teilweise komplett falsch zugestellt – beispielsweise an andere Bewohner in der Straße der Jugend, sodass die tatsächliche Übergabe teilweise erst Wochen später erfolgte. Mitunter wurden Pakete auch einfach vor der Tür der Berufsschule abgestellt, lässt sich auf den Infokärtchen nachlesen. Doch all den kleineren und größeren Problemen zum Trotz, konnte der Treffpunkt nun endlich freigegeben werden. Vor allem im anstehenden Frühling und Sommer wird sich das Areal sicher großer Beleibtheit erfreuen.

Neben den rein baulichen Ausgaben wurden die Fördermittel übrigens auch für ein Wikingerschachspiel, Fußballtore oder eine Tischtennisplatte ausgegeben. Dass am Außentreff Langeweile bei den Azubis aufkommt, kann also eigentlich ausgeschlossen werden.