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Gastronomie Personalmangel: Wie Schönebecker Restaurantbesitzer über den 3000 Euro „Gastro-Lohn“ denken

3000 Euro Einstiegsgehalt für ausgebildete Köche und bessere Arbeitszeiten – so will die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten dem Personalmangel in der Gastrobranche begegnen. Schönebecker Restaurantbetreiber sind skeptisch, ob das tatsächlich die richtige Lösung ist.

Von Paul Schulz und Arno Zähringer 20.09.2023, 18:30
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schlägt angesichts des Personalmangels in der Gastronomie Alarm. Die Lösungsvorschläge der Gewerkschaft kommen bei Restaurantbetreibern in Schönebeck  nicht sonderlich gut an.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schlägt angesichts des Personalmangels in der Gastronomie Alarm. Die Lösungsvorschläge der Gewerkschaft kommen bei Restaurantbetreibern in Schönebeck nicht sonderlich gut an. Foto: dpa

Schönebeck/Staßfurt - Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schlägt Alarm. Die Gastronomiebranche stehe vor großen Herausforderungen, Restaurants müssten immer häufiger „auf Sparflamme kochen“ und beispielsweise Angebote wie den Mittagstisch streichen, am Abend früher die Küche schließen oder zusätzliche Ruhetage einlegen. Der Grund – wie so oft und auch in anderen Branchen – ist der Personalmangel. „Wer zum Essen rausfährt oder etwas trinken möchte, sollte sich besser vorher erkundigen, ob das Lokal auch offen hat. Und vor allem, wie lange es warme Küche gibt“, rät Holger Willem, Geschäftsführer der NGG-Region Magdeburg. Der Lösungsvorschlag der Gewerkschaft: Einen „Gastro-Start-Lohn“ von 3000 Euro brutto pro Monat. Doch kann das allein die Probleme lösen? In Schönebeck ist man da skeptisch.