Smishing-Betrug Frau aus Schönebeck entgeht Bankbetrug nur knapp – Polizei warnt vor SMS-Betrug
Eine Frau aus Schönebeck erhielt eine SMS, die angeblich von ihrer Bank stammte. Nur wenig später meldeten sich Betrüger bei ihr. Die Polizei warnt vor der Masche „Smishing“.
Schönebeck. - Eine Frau aus Schönebeck ist Opfer eines SMS-Betrugs geworden. Laut der Polizei erhielt die Frau am 24. Januar eine SMS, die angeblich von ihrer Hausbank stammte. In der Nachricht hieß es, dass die Foto-TAN der Frau bald auslaufe und erneuert werden müsse.
Vorsicht Smishing: Betrüger geben sich als angebliche Bank aus
Die Geschädigte habe sich daraufhin über den in der Nachricht enthaltenen Link mit ihren Zugangsdaten eingeloggt, so die Polizei. Drei Tage später habe sie dann einen Anruf erhalten. Bei diesem behauptete eine Frau, Mitarbeiterin der Betrugsstelle der Bank zu sein, und informierte die Kundin, dass es eine verdächtige Buchung aus Rumänien gebe.
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Die Anruferin habe erklärt, dass eine erneute SMS eingehen werde, die die Schönebeckerin bestätigen solle, um eine Rückbuchung zu ermöglichen, so die Polizei. Laut den Angaben schöpfte das Opfer dann aber Verdacht, als sie zur erneuten Eingabe ihrer Zugangsdaten aufgefordert wurde, und beendete das Gespräch.
Anschließend rief sie bei ihrer Bank an, wodurch klar wurde, dass sie auf Betrüger hereingefallen war. Bei Verbraucherzentralen und der Polizei ist diese Betrugsmasche unter dem Begriff „Smishing“ bekannt.
Laut der Polizei konnte die Bank der Schönebeckerin das Konto umgehend sperren und verhinderte so einen finanziellen Schaden. Die Polizei weist darauf hin, dass Banken keine SMS versenden, die zur Eingabe von Zugangsdaten auffordern.