Gerichtsprozess Randale in Schönebecker Asylunterkunft?
Ein 30-Jähriger soll mehrere Straftaten in Schönebecker Flüchtlingsheim begangen haben. Unter anderem habe er damit gedroht, die Einrichtung niederzubrennen. Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage.
Schönebeck. - Eine ganze Reihe von Straftaten werden einem 30-Jährigen im Schönebecker Amtsgericht vorgeworfen. Der aus Guinea-Bissau stammende Mann, der im Frühjahr 2023 in der Flüchtlingsunterkunft in Schönebeck untergebracht war, soll zwischen März und April für reichlich Ärger in der Einrichtung gesorgt haben. Ihm werden die Beleidigung von Polizisten, Körperverletzung bei einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, Sachbeschädigung an einem Feuerlöscher und die Androhung von Brandstiftung vorgeworfen. Außerdem soll er eine Krankenschwester angespuckt haben, trägt der Staatsanwalt die Anklage vor.