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Sozialer Trainingskurs Schönebeck: Warum junge Straftäter eine Justitia ohne Augenbinde schnitzen

Jugendliche Ex-Straftäter schnitzen bei der Straffälligenhilfe bei Rückenwind eine Justitia-Skulptur. Dass die von den Schönebeckern erstellte Figur keine Augenbinde trägt, war dabei kein Zufall.

Von Paul Schulz 13.03.2025, 18:00
Bei der Straffälligenhilfe in Schönebeck haben die Jugendlichen Ben Wiechert (l.) und Dennis Silberbach (mitte) eine Justitia-Skulptur geschnitzt. Sozialarbeiter Mahmoud Nattouf (r.) von Rückenwind begleitete das Projekt.
Bei der Straffälligenhilfe in Schönebeck haben die Jugendlichen Ben Wiechert (l.) und Dennis Silberbach (mitte) eine Justitia-Skulptur geschnitzt. Sozialarbeiter Mahmoud Nattouf (r.) von Rückenwind begleitete das Projekt. Foto: Paul Schulz

Schönebeck. - Darstellungen von Justitia, der Göttin der Gerechtigkeit, findet man vor allem in Gerichten. Mit Schwert, Waage und Augenbinde wird sie abgebildet und steht damit symbolisch für Recht und Gerechtigkeit. Bei Rückenwind in Schönebeck befindet sich seit kurzem auch eine Justitia. Die Holzskulptur wurde von jugendlichen Straftätern im Rahmen eines sozialen Trainingskurses bei der Straffälligenhilfe geschnitzt. Wie kam es dazu und warum trägt diese Justitia keine Augenbinde?