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Zukunft des Heizens Startschuss für Wärmeplanung in Calbe

Öl und Gas sollen in der Zukunft nicht mehr zum Heizen genutzt werden. Der Bund fordert von den Kommunen, Wärmeplanungen aufzustellen. Calbe hat jetzt mit einer ersten Runde begonnen.

Von Thomas Höfs 08.11.2024, 10:00
Im Rathaus in Calbe gab es die Auftaktveranstaltung zur Wärmeplanung mit Bürgermeister Sven Hause (Mitte) und Vertretern von Energieversorgern.
Im Rathaus in Calbe gab es die Auftaktveranstaltung zur Wärmeplanung mit Bürgermeister Sven Hause (Mitte) und Vertretern von Energieversorgern. Foto: Stadt Calbe

Calbe. - Rund die Hälfte des Energieverbrauchs in der Bundesrepublik geht für die Wärmeerzeugung in den Haushalten drauf. Zu rund 80 Prozent werden dabei fossile Energieträger, wie Öl und Gas als Quelle eingesetzt. Das erzeugt dabei das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid. In Zukunft soll der Ausstoß des Treibhausgases deutlich reduziert werden. Dazu muss sich auch bei der Heizung der Wohnungen in der Zukunft etwas ändern, hat die Bundesrepublik im vergangenen Jahr beschlossen. „Von den rund 41 Millionen Haushalten in Deutschland heizt nahezu jeder zweite mit Gas und knapp jeder vierte mit Heizöl. Fernwärme macht aktuell rund 14 Prozent aus, jedoch wird diese bisher ebenfalls überwiegend aus fossilen Brennstoffen gewonnen“, heißt es auf der Webseite des Bundesbauministeriums.