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Heimatgeschichte Wie das Geheimnis der alten Säbel von Barby gelüftet werden kann.

Jugendliche finden in den 1950er Jahren Blankwaffen im Barbyer Burgwald und in einem Kartoffelkeller.Ein Stadtplan von 1716 hilft dabei, die Geschichte eines dieser Verstecke zu erhellen.

Von Thomas Linßner 24.02.2024, 12:00
Andreas Rinne, heutiger Hausbesitzer des Magdeburger Tor 6, und seine kleine Tochter an jener Stelle, wo die beiden Säbel gefunden wurden. Den gepflasterten Fußboden ließ erst Rinne einbauen. Zuvor war dort gestampfter Lehm.
Andreas Rinne, heutiger Hausbesitzer des Magdeburger Tor 6, und seine kleine Tochter an jener Stelle, wo die beiden Säbel gefunden wurden. Den gepflasterten Fußboden ließ erst Rinne einbauen. Zuvor war dort gestampfter Lehm. Fotos/Repros: Ilona Uhlmann, Thomas Linßner

Barby. - Sommer 1958. Ein paar halbwüchsige Jungen spielen im Burgwald. Das malerische Areal an der Saalemündung ist für die Barbyer ein magischer Ort: Hier soll sich eine Grenzbefestigung gegen die Slawen befunden haben, gab es im Dreißigjährigen Krieg Scharmützel, brachten sich die Barbyer im April 1945 vor dem drohenden Angriff der Amerikaner in Sicherheit. Auch nach dem 17. Juni 1953 zogen es einige Demonstranten der Maizena vor, ein paar Tage im Buschwerk abzutauchen.