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Gedenken an Verfolgung der Juden Wie Schönebecker mittels digitaler Technik ein KZ besuchen können

Pinchas Gutter war 11 Jahre alt, als er 1943 in das KZ Majdanek kam. 2022 kehrt er ein letztes Mal in die Lager zurück. Die dabei entstandenen Aufnahmen werden zu einem VR-Rundgang, der im Salzlandmuseum zu sehen ist.

Von Stefan Demps 06.11.2024, 10:46
Pinchas Gutter steht virtuell erneut in den Duschräumen von Majdanek. Das erlebte er 1944, nachdem er mit seiner Familie aus dem Warschauer Ghetto in das KZ deportiert wurde.
Pinchas Gutter steht virtuell erneut in den Duschräumen von Majdanek. Das erlebte er 1944, nachdem er mit seiner Familie aus dem Warschauer Ghetto in das KZ deportiert wurde. Foto: Stefan Demps

Schönebeck/Majdanek. - „Es ist für mich unmöglich, Abschied von Majdanek zu nehmen. Meine Familie ist hier gestorben und so bleibt ein Teil von mir immer hier“, sagt Pinchas Gutter zum Ende des virtuellen Rundgangs, der im Salzlandmuseum besucht werden kann, durch das ehemalige Konzentrationslager Majdanek. Als Elfjähriger kommt er 1943 mit seinen Eltern und seiner Zwillingsschwester aus dem Warschauer Ghetto in das Konzentrationslager.