Gemeinderat spricht von einer Verbesserung der Freizeitaktivitäten auf dem Land Aktive Hecklinger Motocross-Fahrer wollen in einer Halle in Giersleben trainieren
Die Hecklinger Motocross-Fahrer wollen eine Halle in der Gemeinde Giersleben künftig für ihre sportlichen Aktivitäten nutzen. Der Gemeinderat hat keine Einwände
Giersleben/Hecklingen l "Unsere Kinder und Jugendlichen fahren im Sommer ihre Meisterschaften. Leider ist es in den Wintermonaten nicht immer möglich, auf Crossstrecken zu trainieren und sich so auf die Rennsaison vorzubereiten. Aus diesem Grund benötigen wir für unsere Jugendförderung ein geeignetes Objekt für die Zeit von November bis März", schrieb Viola Obeck aus Hecklingen in ihrem Antrag an den Gemeinderat.
"Man sollte nichts dagegen haben, denn das ist eine Bereicherung für unseren Ort."
Im Auge hat sie die an der Straße nach Klein Schierstedt stehende Halle aus Blech auf dem Gelände des ehemaligen Betonwerkes Giersleben, die einem privaten Unternehmen gehört. "Frau Obeck hatte sich auch schon bei unserem Heimatfest vorgestellt", sagte Bürgermeister Peter Rietsch (Freie Bürger). "
"Man sollte nichts dagegen haben, denn das ist eine Bereicherung für unseren Ort", sagte Kurt Hoffmann.
"Wenn das im Wohngebiet geplant wäre, wäre ich dagegen", sagte die Fraktionschefin der Freien Bürger, Annemarie Reinhardt. Da aber keine Lärmbelästigung im Wohngebiet zu erwarten sei, befürwortete die Kommunalpolitikerin die geplanten Freizeitaktivitäten der Hecklinger. Der Rat gab ihnen anschließend einstimmig seine Zustimmung.
"Wir wollen in Giersleben gemeinsam eine Trainigsstrecke bauen, welche von Fahrrädern bis Motocrossmaschinen genutzt werden kann. Des Weiteren ist dort eine Skaterbahn vorgesehen", so Viola Obeck.
Für die Benutzung des Objektes kündigte sie eine Hallenordnung mit eindeutigen Regeln zu Öffnungszeiten und gesetzlichen Ruhezeiten, wie viele Personen zugleich fahren dürfen, dass das Antreten und fahren nur in der Halle erlaubt ist und dass der Hallenbetrieb nur unter Aufsicht der Erwachensen erfolgen kann.
"Das heißt, es kommen Mottorräder von 50 Kubikzentimeter bis zu 450 Kubikzentimeter zum Einsatz."
Wie Obeck berichtete, sind die dort in Frage kommenden Fahrer alle im Alter von vier Jahren bis hin zu Jugendlichen. "Das heißt, es kommen Mottorräder von 50 Kubikzentimeter bis zu 450 Kubikzentimeter zum Einsatz", fügte sie hinzu. Diese Maschinen sind technisch abgenommen auf Schall- und Abgasnorm.
Da sie keine Straßenzulassung besitzen, werden die Sportler mit dem Pkw und Hänger oder Transporter anreisen und nicht wild im Gelände fahren.