Wohnen Bürgermeister loben Pläne der Umland in der Egelner Mulde
Die vom neuen Eigentümer der Egelner Wohnungsbaugesellschaft nach der Übernahme angekündigte Modernisierung von 30 Wohnungen in den ehemaligen Gesellschafter-Kommunen kommt in den Städten und Gemeinden gut an.
Egeln/Hecklingen/Staßfurt - Der vom Geschäftsführer der Umland Wohnungsbaugesellschaft mbH Egeln, Sebastian Alpers, angekündigte Neustart des Unternehmens mit dem neuen Besitzer, der Ahorn Immobilien GmbH, ist bei den Bürgermeistern der ehemaligen Gesellschafter-Kommunen auf ein positives Echo gestoßen. Das gilt auch für die derzeit erfolgende Modernisierung von 30 Wohnungen in Löderburg, Groß Börnecke, Unseburg, Egeln, Gröningen und Etgersleben.
Staßfurts Bürgermeister René Zok (CDU) sagte, mit dem Abschluss des Insolvenzverfahrens seien die Kommunen, die einst rund 1400 Wohnungen und Grundstücke in die alte Gesellschaft eingebracht hatten, raus. „Es war erklärte Absicht, dass der neue Besitzer mit der Übernahme der Umland in den Bestand investiert. Ich freue mich darüber und hoffe, dass die Arbeiten in Abstimmung mit den Mietern erfolgen, so dass das für sie erträglich ist sowohl finanziell als auch von den Belastungen“, sagte das Staßfurter Stadtoberhaupt.
Egelns Bürgermeister Reinhard Luckner (parteilos) meinte: „Ich finde es sehr gut für die Stadt Egeln, dass die Umland Wohnungsbaugesellschaft in Egeln ist und auch bleibt.“ Mit der Modernisierung von 30 Wohneinheiten habe der neue Eigentümer des Unternehmens ein Zeichen gesetzt. Dadurch werde sich der Wohnkomfort der Mieter erhöhen. „Das reduziert den Leerstand und macht Egeln als Wohnstandort attraktiver“, sagte Reinhard Luckner. Er begrüßt, dass sich die Umland durch den Verkauf verbessern wolle und auch um Mieter wirbt.
Austausch erwünscht
Der Bürgermeister der Gemeinde Börde-Hakel, Tim Heberling (parteilos) äußerte sich erfreut darüber, dass sich die Umland jetzt in seiner Gemeinde engagieren wolle, weil Jahre lang nichts an den Wohnungen passiert sei. „Es ist an der Zeit, dass der Bestand Schritt für Schritt in Angriff genommen wird“, sagte das Ortsoberhaupt.
Tim Heberling würde sich über ein Gespräch mit dem neuen Besitzer freuen, welche Pläne er für seine Immobilien beziehungsweise Grundstücke in Etgersleben, Hakeborn und Westeregeln hat. „Ich wünsche mir, dass er unsere Gemeinde mit einbezieht in seine Investitionsplanungen. Mir fehlt bisher komplett, dass ein Austausch stattfindet“, sagte der Bürgermeister.
Auf den Start der Umland in eine neue Ära angesprochen, sagte Groß Börneckes Ortsbürgermeisterin Ethel-Maria Muschalle-Höllbach (Wählergemeinschaft Hecklingen): „Ich bin begeistert und sehr erfreut darüber, dass die Umland die Wohnungen in Groß Börnecke modernisiert, damit wir den Leerstand beseitigen, zumal es sich bei dem Standort am Bahnhof um ein schönes Wohngebiet handelt.“ Die Kommunalpolitikerin ist davon überzeugt, dass es in ihrem Dorf viele alte Leute gebe, die ihr Häuschen nicht mehr selbst halten können und sich deshalb kleiner setzen und über eine modernisierte Wohnung in Groß Börnecke freuen würden. Mit der von der Umland angekündigten Modernisierung verfüge man dann im Dorf über ein gutes Wohnungsangebot. In diesem Zusammenhang verwies Ethel-Maria Muschalle-Höllbach darauf, dass der Wohnstandort Groß Börnecke den Einwohnern mit Kita, Grundschule und Sporthalle, Arztpraxis sowie Supermarkt noch etwas zu bieten habe.
„Die Aktivitäten des neuen Umland-Investors sind bei uns positiv angekommen“, sagte der Bürgermeister der Gemeinde Bördeaue, Peter Fries (CDU) und fügte erfreut hinzu: „Der direkte Draht zum Geschäftsführer und zu den Mitarbeitern besteht nach wie vor. Da hat sich nichts geändert.“ Positiv bewertete das Ortsoberhaupt auch, dass sich in Unseburg etwas tut und einige Wohnungen im Friedensring saniert werden.
Nicht unerwähnt ließ Fries, dass die Umland in Unseburg die Litfaßsäule am Lindenplatz nutzen wolle für ihre Bekanntmachungen. Der Bürgermeister wünscht sich, dass die Umland auch in Tarthun aktiv wird.