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Bau der Chip-Fabrik gestoppt

136. Todestag des Gründers des Chemieanlagenbaus Staßfurt CAS-Chronisten erinnern ehrenvoll an Gustav Sauerbrey

Chemieanlagenbauer der ersten Stunde hatte auch für Staßfurt als als Ort etwas übrig, indem er sich für Stadion und Bad einsetzte.

10.09.2024, 12:00
Das CAS-Autorenteam am Grab von Gustav Sauerbrey.
Das CAS-Autorenteam am Grab von Gustav Sauerbrey. Foto: CAS-Verein

Staßfurt/FR. - Mit dem Namen Gustav Sauerbrey verbindet Staßfurt nicht nur eine erfolgreiche Epoche des hiesigen Chemieanlagenbaus. „Durch Gustav Sauerbrey und später durch seinen Sohn Richard Sauerbrey wurden die über 160 Jahre Chemieanlagenbau in Staßfurt begründet“, schreibt das Chronik-Team des Fördervereins Chemieanlagenbau Staßfurt e.V. in einer Pressemitteilung.

Soziales Engagement gezeigt

„Besonders bei der Wichtung der sozialen Aspekte wurde das Engagement Gustav Sauerbreys für die Region Staßfurt sichtbar“, berichten die Autoren aus der Recherche-Zeit für ihre CAS-Chronik anlässlich 160 Jahre Staßfurter Chemieanlagenbau, an der sie im vergangenen Jahr ganz besonders intensiv gearbeitet haben. „Bleibende Einrichtungen wie die Sportstätte im Stadion und das Warmbad prägten sich den Staßfurtern ein.“

Auch ein Grund für Achim Polak, Gerhard Schnock und ihre Mitstreiter, den Gründer des Staßfurter Chemieanlagenbaus besonders zu ehren. Schließlich sei „bei der Zusammenstellung der vielschichtigen betrieblichen Entwicklungsphasen immer wieder deutlich herausgestellt worden, welche Persönlichkeit Gustav Sauerbrey war“.

Zuletzt jährte sich sein Todestag zum 136. Mal

Das habe sich eben nicht nur auf die Entwicklung des Unternehmens – der Gustav Sauerbrey Maschinenfabrik seit dem 3. Mai 1863 – sondern auch auf seine Ausstrahlung über Unternehmensgrenzen in der Stadt Staßfurt bezogen.

Gustav Sauerbreys Todestag (14. August 1888) nahm das Autorenteam schließlich zum Anlass, an der Familiengrabstätte der Sauerbreys auf dem Friedhof Hecklinger Straße in Staßfurt in Würde zu gedenken.

Die Villa Sauerbrey auf einer Postkarte von 1908.
Die Villa Sauerbrey auf einer Postkarte von 1908.
Sammlung Schnock

Grabpflege durch Geschichsverein Staßfurt

„Diese Grabstätte ist durch den Geschichtsverein Staßfurt in einen ehrenvollen Zustand versetzt worden, wie es für eine bedeutende Staßfurter Persönlichkeit angemessen ist“, bemerken die CAS-Freunde außerdem hochanerkennend.

An der Niederlegung eines Blumengebindes in den Staßfurter Farben rot-weiß nahmen Wolf Becker, Achim Polak, Gerhard Schnock, Reinhard Hoffmann, Eberhard Müller und Gerd Guddat teil.