Denkmal wird saniert

Groß Börnecke l Das Kriegerdenkmal in Groß Börnecke ist seit einiger Zeit unter der großen Eiche verschwunden. Die Stadt hat das Denkmal abgebaut, weil der Zustand der Anlage inzwischen das größte Problem darstellt. Die für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges einst von den Bürgern gebaute Erinnerungsstätte steht seit längerer Zeit auch wegen ihrer Einzigartigkeit unter Denkmalschutz. Vor einem Wiederaufbau des Denkmals müsste die Kommune viel Geld investieren.

Finanziell kann sich Hecklingen die Pflege des Denkmals zurzeit nicht leisten. Doch die Lokalpolitik hat einen Weg gefunden, um das Denkmal dennoch vor dem weiteren Verfall zu retten. Die Stadt konnte das Projekt erfolgreich im EU-Förderprogramm Leader unterbringen, teilte das Leader-Management nun mit. Dazu heißt es: „Hier beschreitet die Leader-Region Börde-Bode-Auen einen neuen Weg: mit der neuen EU-Förderperiode von 2014 bis 2020 haben die Lokalen Aktionsgruppen auch Zugriff auf neue Richtlinien. Im Falle des Kriegerdenkmals soll die Kulturerbe-Richtlinie für die Sanierung und Förderung genutzt werden.“ Dass die EU-Mittel nun auch für den Erhalt von Denkmälern genutzt werden kann, hilft der Kleinstadt hier. Im Land gibt es viele erhaltenswerte Kulturdenkmäler. Die neue Förderrichtlinie trägt diesem Umstand nun Rechnung und widmet sich dem Gebiet. In Groß Börnecke freuen sich die Einwohner, dass ihre Denkmal hoffentlich bald wieder an dem vertrauten Platz an die einst gefallenen Einwohner erinnert.