Überraschung zum Neujahrsempfang Die Staßfurter Salzfee hat ein Baby bekommen
Kurzweil, Kultur und eine kleine Überraschung prägen den unterhaltsamen Neujahrsempfang der Stadt Staßfurt 2024.
Staßfurt. - Die wohl allerbeste Nachricht beim Staßfurter Neujahrsempfang hütete der Bürgermeister bis zum Schluss. „Unsere Salzfee Jenny ist heute, kurz vor 12 Uhr, Mutter geworden“, erfuhren die gut 200 Gäste im Salzlandtheater von René Zok (CDU).
Bürgermeister: Salzstadt wäre wie ein Ehrentitel
Hannah Emilia heißt die Überraschung, mit der die Salzfee und ihr Alexander einen positiven Beitrag zur demografischen Entwicklung der Salzstadt leisten. Jenen Beinamen für Staßfurt bewarb der Bürgermeister in seiner kurzen Ansprache zu Beginn des insgesamt etwa nur 90-minütigen Abendprogramms. Schließlich habe der Salzbergbau die Stadt geprägt, so Zok. „Salzstadt wäre wie ein Ehrentitel. Und ein Ende der Erfolgsgeschichte des ,weißen Goldes’ ist nicht in Sicht“, meinte er mit Blick auf das mittlerweile voll produzierende Salzwerk.
Der Bürgermeister rief zur Kommunalwahl am 9. Juni auf, man solle sich doch für die Besetzung der Räte und des Kreistages bewerben und die Zukunft mitgestalten. Er wolle offen lassen, für welche demokratische Partei.
Stadtwerke-Chef wünscht sich für 2024 Frieden und Demokratie
Stadtwerke-Chef Eugen Keller als ein Vertreter der Staßfurter „kommunalen Familie“ erinnerte an seine Schlagworte für die vergangenen beiden Jahre: „2022 – Schock und Sorge“, womit er Krieg und Krisen meinte. Für 2023 stand Verschleiß und Licht. Keller beschrieb damit „eine nie dagewesene Belastung, die wir auf uns genommen haben mit den Abrechnungen und ständig wechselnden Veränderungen“. Licht bedeuteten da für die Stadtwerke die Schaffung von Glasfaser-Anschlüssen für 850 Kunden in Neundorf und Rathmannsdorf. Und persönlich sicherlich die Geburt seines Sohnes. Für 2024 gab Eugen Keller die Wünsche „Frieden und Demokratie“ aus.
Publikum wird zum großen Chor
Gehörte die Theaterbühne ganz am Anfang dem hauseigenen Tanzensemble, unterhielt die Mitteldeutsche Kammerphilharmonie zwischen den kurzen Reden das Publikum. Und das integrierte Dirigent Jan Horstmann im Handumdrehen sogar zeitweise als Chor – nicht nur beim Steigerlied.