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Bei vielen Veranstaltungen im Einsatz Ehrenamtlich engagiert: Staßfurter DRK freut sich über Nachwuchs bei Sanitätern

Fünf junge Ehrenamtler verstärken künftig das Deutsche Rote Kreuz in Staßfurt als Sanitäter. 64 Ausbildungsstunden und ihre Prüfungen haben sie dafür absolviert. Was sie dabei alles gelernt haben.

14.06.2024, 10:00
Gemeinsam mit Ausbilder Robin Bartels (v.l.) freuen sich die Jungsanitäter Joyce Kallies, Emely Linge, Jana Godau, Emma Wartmann und Jan Hagel über die neuen Rückenschilder, die sie nun tragen dürfen.
Gemeinsam mit Ausbilder Robin Bartels (v.l.) freuen sich die Jungsanitäter Joyce Kallies, Emely Linge, Jana Godau, Emma Wartmann und Jan Hagel über die neuen Rückenschilder, die sie nun tragen dürfen. (Foto: Florian Krebs/DRK)

Staßfurt/VS - Man sieht sie dieser Tage auf jedem Straßenfest, Sportturnier oder Festival: die orangefarbenen Rotkreuzjacken. Ihre Träger helfen ehrenamtlich bei kleineren Notfällen und sorgen für ein Gefühl von Sicherheit.

64 Stunden Ausbildung

Leben retten und Leiden lindern: Dazu wollen künftig auch fünf junge Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Staßfurt beitragen, die kürzlich erfolgreich die Sanitätsausbildung absolviert haben. Joyce Kallies, Emma Wartmann, Jan Hagel, Emely Linge und Jana Godau dürfen nun die Bezeichnung „Sanitäter“ auf ihren Jacken tragen, teilt das DRK mit.

Der zugehörige Sanitätslehrgang wurde von Notfallsanitäter Robin Bartels organisiert und betrug verteilt über einige Wochenenden 64 Ausbildungsstunden. Dabei lernten die jungen Mitglieder viel zu den Themen der erweiterten Ersten Hilfe, zum Beispiel, wie der menschliche Körper funktioniert, was sie bei Störungen der Atmung und des Kreislaufes tun oder wie sie Stürze behandeln.

Auch die Themen Infektionsgefahr, rechtliche Grundlagen oder Einsatztaktik bei Großschadensereignissen wurden erklärt. Passend dazu gab es eine realistische Übung eines Massenanfalls von Verletzten in Kooperation mit der Feuerwehr Güsten.

Übung in Theorie und Praxis

Das Finale ihrer Ausbildung fand im Hecklinger DRK-Pflegeheim statt: Nach dem Bestehen der theoretischen Prüfung mussten die Prüflinge an drei Stationen ihr medizinisches Wissen unter Beweis stellen. Dort erwarteten sie ein alkoholisierter bewusstloser Jugendlicher, ein Treppensturz mit Bruch des Sprunggelenks und eine Reanimationsprüfung.

Zur Übergabe der Urkunden waren Präsident Eugen Keller, Kreisgeschäftsführerin Elke Bartholomes, Kreisbereitschaftsleiter Martin Schulz und Kreisverbandsarzt Jörn Duwenkamp erschienen. „Ich habe Vertrauen in euch. Ihr habt gezeigt, dass ihr Leben retten könnt“, sagte Duwenkamp den jungen Sanitätern.