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Tödlicher Unfall Flucht in den Tod: Haben Fehler der Polizei einen Unfall begünstigt?

Ein Geisterfahrer tötet, nachdem er sich in Staßfurt einer Kontrolle entzogen hat, im Advent 2023 auf der A38 bei Farnstädt sich und zwei Frauen. Was hat die Polizei daraus gelernt?

Von Robert Briest 13.12.2024, 18:00
Der dunkle Wagen des Fluchtfahrers stieß frontal mit dem Firmenwagen aus Grimma zusammen. Drei Menschen starben dabei sofort.
Der dunkle Wagen des Fluchtfahrers stieß frontal mit dem Firmenwagen aus Grimma zusammen. Drei Menschen starben dabei sofort. (Foto: Maik Schumann)

Staßfurt/Farnstädt - Der Standstreifen. Er ist die letzte falsche Entscheidung im Leben eines 57-Jährigen. Eine, die zwei Frauen mit in den Tod reißt, einen Mann schwer verletzt. Die Mitarbeiter einer Fensterbaufirma aus Grimma sitzen in der Nacht zum Freitag vor dem dritten Advent 2023 im Dienstwagen, als ihnen auf der A38 bei Farnstädt plötzlich ein Auto entgegenkommt. Auch sie versuchen über den Standstreifen auszuweichen. Die Bilder der zerdrückten Wagen lassen die Wucht des folgenden Frontalzusammenstoßes erahnen. Feuerwehrleute berichten später, einen so schweren Unfall hätten sie noch nicht erlebt. Sie können die Leichen nur noch aus den Wracks schneiden.