Lokalpolitik Förderstedt: Peter Rotter bleibt Ortsbürgermeister
Der Förderstedter Ortschaftsrat wählt Sven Poggemann von der AfD zum stellvertretenden Ortsbürgermeister. Die Berufung sachkundiger Einwohner steht noch nicht fest.
Förderstedt - Der neu gewählte Förderstedter Ortschaftsrat, von 16 auf 9 Räte verkleinert, und nach wie vor für die Bördeorte Atzendorf, Brumby, Förderstedt, Glöthe, Löbnitz und Üllnitz zuständig, hat seine Arbeit aufgenommen. Der bisherige Ortsbürgermeister Peter Rotter (CDU) eröffnete die Sitzung in Gegenwart von Staßfurts Bürgermeister René Zok (CDU) im Förderstedter Rentnertreff in der Neuen Straße. Leider waren nur zwei Einwohner der Einladung gefolgt.
Zunächst wurden die neuen Ortschaftsratsmitglieder vom ältesten Mitglied des Rates über ihre Pflichten belehrt und danach die Beschlussfähigkeit festgestellt, was mit sieben von neun anwesenden Räten bestätigt wurde. Danach wurde der Ortsbürgermeister von den sieben anwesenden Ortschaftsräten gewählt. Dazu war die Verwaltung aus Staßfurt mit einer Pappschachtel als Wahlurne gekommen. Die Räte entschlossen sich aber für eine offene Wahl und wählten den bisherigen Ortsbürgermeister Peter Rotter mit vier Stimmen erneut in diese Funktion. Staßfurts Bürgermeister René Zok verpflichtete ihn gleich und beglückwünschte ihn mit Blumen. Rotter bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und äußerte dabei die Zuversicht, auch die Orte, die im verkleinerten Ortschaftsrat nicht mehr vertreten sind, auf die Reihe zu kriegen.
Nun galt es, seinen Stellvertreter zu wählen. Für das Amt gab es Kandidaten. Die nicht anwesende Heike Schattschneider hatte sich mit einem Brief, den Rotter verlas, zusätzlich um das Amt beworben. Nun wurde die Wahlurne doch gebraucht, weil geheim gewählt wurde. Stellvertreter Rotters wurde Sven Poggemann (AfD) mit ebenfalls vier Stimmen. Peter Rotter beglückwünschte ihn mit Handschlag zu seiner Wahl.
Die Bildung von Fraktionen wurde anschließend besprochen, aber eine Entscheidung, wer mit wem koaliert, fällt erst bis zur nächsten Sitzung. Ebenso wird bis dahin die Frage zum Einsatz sachkundiger Einwohner, beispielsweise aus den Orten ohne Ortschaftsratsmitglied, geregelt. So könnte das Gremium vergrößert und die Arbeit etwas gründlicher gestaltet werden.
