Gesundheit Heilkunde für Frauen stärken
Neuer ärztlicher Zentrumsleiter bei Ameos

Staßfurt - vs
In der Region Ameos Ost, zu der die Standorte Staßfurt, Aschersleben und Bernburg gehören, soll die Frauenheilkunde und Geburtshilfe gestärkt werden. Laut Unternehmen wurde dafür ein neuer ärztlicher Zentrumsleiter eingesetzt. Markus Hermsteiner übernahm am 1. August die Verantwortung für die Kliniken für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in der Region Ameos Ost.
Die Schaffung einer regionalen, ärztlichen Zentrumsleitung sei ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung für Frauen in der Region. Sie setze Impulse in der Gynäkologie und Geburtshilfe in Sachsen-Anhalt für die sektorenübergreifende Versorgung, berichtet Ameos. Als Ärztlicher Zentrumsleiter ist Markus Hermsteiner für die Planung und Umsetzung zukunftsweisender, medizinischer Konzepte in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe verantwortlich.
In Abstimmung mit der Regionalgeschäftsführung und den Krankenhausleitungen soll er eine Strategie für die standortübergreifende Schwerpunktbildung der Fachrichtung in der Region entwickeln, um diese sowohl im stationären, teilstationären als auch ambulanten Bereich voranzubringen. „Ich arbeite schon seit sieben Jahren als gynäkologischer Chefarzt in der Region, deshalb fühlt sich diese neue Funktion als Ärztlicher Zentrumsleiter gleichzeitig nach Aufbruch und Heimspiel an“, so Hermsteiner.
Er blickt laut Ameos auf 15 Jahre Chefarzttätigkeit zurück. Diese führten den Westfalen von Rotenburg/Wümme bei Bremen, wo er fünf Jahre als Leitender Oberarzt tätig war, nach Hamburg und 2016 in den Harz. Seine Ausbildung erhielt er in Gießen und Bristol (England). An der Frauenklinik der Justus-Liebig-Universität Gießen legte Dr. Hermsteiner mit der Promotion und nachfolgender Habilitation zusätzlich den Grundstein für seine wissenschaftliche Laufbahn.
Ein erstes Ziel ist laut Ameos, die Bereiche der Kliniken in Aschersleben und Halberstadt inhaltlich und organisatorisch zusammenzuführen. Für Patientinnen aus dem Salzlandkreis und aus dem Harzkreis bedeute dies eine verbesserte medizinische Betreuung. Sie erhielten Zugang zu einem breiten Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten und würden von einer engen Vernetzung profitieren. Die standortübergreifende Ausrichtung ermögliche es den Patientinnen, die besten verfügbaren Leistungen in der Region in Anspruch zu nehmen, heißt es von Ameos Ost in einer Pressemitteilung.