Der Bundestagsabgeordnete Jan Korte zeigt sich begeistert von der Kita "Rappelkiste" "Ich dachte, Kneipp ist etwas für Ältere"
Mit den Menschen ins Gespräch kommen und den Wahlkreis näher kennen lernen - das sind die Ziele der Sommertour, die der Bundestagsabgeordnete "Jan Korte" in der sitzungsfreien Zeit unternimmt. Am Dienstag besuchte er unter anderem die Kita "Rappelkiste" in Etgersleben.
Etgersleben l Im Bundestag in Berlin ist derzeit Sommerpause angesagt. Diese Zeit nutzt Jan Korte (Die Linke) seit vielen Jahren für eine Tour durch seinen Wahlkreis. In diesem Jahr stand auch die Verbandsgemeinde Egelner Mulde auf dem Tourplan. Am Dienstagnachmittag stattete der Bundestagsabgeordnete auch der Kindertagesstätte "Rappelkiste" in Etgersleben einen Besuch ab. "Wenn man an Kneipp denkt, fallen mir sofort ältere Menschen beim Wassertreten ein", gestand Korte, als er in die Kita kam. Den Gegenbeweis lieferte ihm Uta Vollrath, Leiterin der Kita in Etgersleben, bei einem Rundgang durch das Haus. Nach Gruppenräumen und Spielecken gelangten sie in den Saunabereich und in das Bad, in dem die Kinder die Kneippschen Anwendungen bekommen.
Korte, der selbst eine einjährige Tochter hat und sich aus diesem Grund in letzter Zeit sehr intensiv mit dem Thema Kita auseinander gesetzt hat, zeigte sich begeistert. Ob Wassertreten, Armbäder oder Saunagänge - den Kindern in der Einrichtung in Etgersleben wird vieles geboten. Die Frage, ob die Kinder in der Kita "Rappelkiste" denn durch die Anwendungen weniger krank sind, konnte Uta Vollrath mit einem klaren "Ja" beantworten. "Das ist erwiesen, dass unsere Kinder weniger Erkältungen bekommen", erklärte sie weiter.
Vor zehn Jahren hat man mit 42 Kindern in der Kita in Etgersleben begonnen. Mittlerweile besuchen fast 80 Kinder die Einrichtung. Doch die Kinder kommen nicht nur aus Etgersleben. Auch aus der gesamten Verbandsgemeinde Egelner Mulde und aus dem nahegelegenen Bördekreis bringen Eltern ihre Kinder nach Etgersleben. Seit vielen Jahren darf sich die Einrichtung " vom Kneipp-Bund anerkannte Kindertagesstätte" nennen. Alle vier Jahre wird die Kita daraufhin überprüft, alle zwei Jahre muss eine Dokumentation über die Arbeit nach Kneipp abgegeben werden.
Träger der Einrichtung ist der Förderverein Freunde der Kita Rappelkiste e.V. seit 2004. In diesem Zusammenhang lobt Jan Korte das Engagement der ehrenamtlich Tätigen.
Wie wichtig ein Förderverein ist, habe ihm auch der Besuch des Bau- und Industriedenkmals "Alte Ziegelei" in Westeregeln gezeigt. "Ich muss zugeben, dass ich das erste Mal auf der Alten Ziegelei war. Und ich bin überrascht. Das ist ein wahres Schmuckstück. Man spürt, wie viel Herzblut auch die Mitglieder des Fördervereins in den Erhalt der Ziegelei stecken", so Korte.
Gute Resonanz bei Bürgersprechstunde
Am Dienstagmorgen hatte Jan Korte auch zu einer öffentlichen Bürgersprechstunde auf den Marktplatz in Egeln eingeladen. "Die Resonanz war wirklich gut", freute sich der Bundestagsabgeordnete.
Neben der Alten Ziegelei und der Kita "Rappelkiste" stattete Jan Korte auch der Heimatstube in Unseburg einen Besuch ab.