Fünfte Jahreszeit Karneval startet in Staßfurt und Hohenerxleben
Karnevalisten in Staßfurt und Hohenerxleben können Saisoneröffnung am Wochenende kaum erwarten. Sie proben das letzte Mal und schmücken die Säle. Karten noch zu haben.
Staßfurt/Hohenerxleben. - Es ist so weit, es beginnt die fünfte Jahreszeit! Die ersten Sitzungen locken das närrische Volk an diesem Wochenende auch in Hohenerxleben und Staßfurt.
Als „verrückt nach Karneval“ lässt sich Justine Otto (30) gern bezeichnen. Sie tanzt beim Staßfurter Karneval seit ihrem 3. Lebensjahr. Auch sie kann’s kaum erwarten, dass der 1. Staßfurter Carnevalsverein „die Leinen los“ macht. Die Generalprobe am vergangenen Sonntag macht deutlich, in welch relativ kurzer Zeit – etwa zwei Monate – das bunte Bühnenprogramm auf die (schönen) Beine gestellt wurde. Wer sich ein paar unterhaltsame sorgenfreie Stunden am Sonnabend, ab 19.11 Uhr, im Salzlandcenter gönnen möchte, honoriert zudem das Engagement der Karnevalisten.
Es gibt noch Karten in Staßfurt
Karten gibt’s noch im Lottoshop Hönig, beim Reisebüro Pflugmacher und über 1.scv@gmx.de. Oder an der Abendkasse.
Auch bei den Nachbarn in Hohenerxleben sind die Jecken vom Hohenerxleber Heimatverein schon ganz „uschig“ auf den Beginn der 15. Saison von „Arkschlem Helau!“ Spätestens mit der Generalprobe am Freitagabend seien alle in Stimmung, so Obernärrin Heike Glanz. Am Sonnabend wurde den ganzen Nachmittag das Dorfgemeinschaftshaus geschmückt. Etwa 20 Frauen und Männer des Heimat- und Kulturvereins wirbelten da mit Girlanden durch den Saal, hängten Faltbälle an die Lampen, rückten Tische und Stühle.
An diesem Freitag nun geht’s los mit der ersten von sechs Veranstaltungen. Nur ein paar Restkarten für die Premiere am 26. Januar, 19.11 Uhr, sind noch zu haben (zu erfragen bei Andrea Schmidt, Tel. 0173/8458625).
Einnahmen nötiger denn je
Die Einnahmen aus dem Eintritt hat der Verein in diesem Jahr nötiger denn je. Noch schweben die Nebenkostenforderungen für das Vereinsdomizil, die Alte Schule, über den Mitgliedern wie das berühmte Damokles-Schwert.
Vereinsvorsitzende Uschi Pennigsdorf hofft, dass die Stadt dem Verein noch entgegenkommt und nicht weiter auf die fast 5.000 Euro beharrt. „Der Einbau einer neuen Heizung war schon ein Schritt in die richtige Richtung“, meint Pennigsdorf. Vielleicht erfährt man ja schon am Dienstagabend bei der nächsten Ortschaftsratssitzung etwas diesbezüglich.
Dieses Thema, aber auch welche aus der großen Politik wie das Gendern, werden auf jeden Fall in Sabines Bütt auf die Schippe genommen. Nur soviel sei noch zum Programm verraten: Die Hohen-erxleber haben einen Till aus Neundorf hinzugewonnen, nachdem die Karnevalstradition der „Krähenköppe“ dort leider einen Bruch erleben musste.
Na dann: „Pfeffer!-Salz!“ und „Arkschlem Helau!“