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Wirtschaft und Familie Kleiner Shop geehrt, aber „vom Aussterben bedroht“

IHK Halle-Dessau würdigt 35-jähriges Durchhaltevermögen des kleinen Lebensmittelgeschäfts in Warmsdorf, auch als „Elsas Tante-Emma-Laden“ bekannt.

Von Falk Rockmann 25.03.2025, 06:09
Die Familie von Kalnassy würde gern noch weitere Jubiläen mit Gästen und Kunden feiern wie hier 1985, 100 Jahre nach Gründung der Kolonialwarenhandlung Reinwagen. Rechts neben der „100“ beugt sich übrigens Silke vor, damals 15 Jahre jung. Links hinter der „100“ Elsa von Kalnassy und neben ihr Tochter Heike.
Die Familie von Kalnassy würde gern noch weitere Jubiläen mit Gästen und Kunden feiern wie hier 1985, 100 Jahre nach Gründung der Kolonialwarenhandlung Reinwagen. Rechts neben der „100“ beugt sich übrigens Silke vor, damals 15 Jahre jung. Links hinter der „100“ Elsa von Kalnassy und neben ihr Tochter Heike. Repro: Falk Rockmann

Warmsdorf. - Jedes Jahr zählt, mit dem sich ein Unternehmen am Markt beweist. Erst recht, wenn es so ein kleiner Tante-Emma-Laden ist, wie der „bei Elsa“ in Warmsdorf. „Solche Geschäfte sind vom Aussterben bedroht“, drückt es Kathleen Pielert drastisch aus. Die Sachbearbeiterin von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dessau-Roßlau überreichte kürzlich eine „Ehrenurkunde für 35 Jahre erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit“ an Silke von Kalnassy-Klindt und Heike Eisele, die beiden Töchter von Elsa von Kalnassy. Die bleibt in Warmsdorf unvergessen, auch wenn die „Institution von Wirtin und Geschäftsinhaberin“ mittlerweile im Pflegeheim lebt.