Sparkasse spendet 2000 Euro / Neuanschaffung für Reittherapie Komfortables Schmuckstück rollt für die Klusstiftung
Ab sofort erfreut ein komfortables Schmuckstück auf vier Rädern rund 70 Bewohner und Schüler der Klusstiftung in Schneidlingen. Die Rede ist von einer neuen Kutsche. Das Geld dafür, alles in allem 2000 Euro, hat die Salzlandsparkasse gespendet. Damit wird die seit Jahren erfolgreich durchgeführte Reittherapie der Klusstiftung, die sich für Menschen mit geistiger Behinderung stark macht, unterstützt.
Schneidlingen (nme). Die Gebietsdirektorin der Salzlandsparkasse Petra Strube und die Leiterin der Geschäftstelle Groß Börnecke Katja Ziegler waren eigentlich in die Schneidlinger Klusstiftung gekommen, um offiziell eine Spende der Salzlandsparkasse in Höhe von 2000 Euro für die neue Kutsche zu überbringen. Damit, dass das neue Gefährt aber bereits mit zwei vorgespannten Pferden und dem Reittherapeuten Christoph Morgenstern auf dem Kutschbock zur Probefahrt bereit stand, hatten die beiden eher nicht gerechnet. Der Geschäftsführer der Klusstiftung Holger Holtz hatte die Überraschung arrangiert. "Die Reittherapie gehört zu den ganz wichtigen Angeboten für die Bewohnerinnen und Bewohner", hob Holtz die Bedeutung der erfolgreichen Therapieform mit Pferden heraus.
Auch das Fahren mit der Kutsche bereite den Heimbewohnern und Schülern der Katharinenschule sehr viel Spaß, so Holtz. Bisher habe dazu aber ein eher "mäßig ausgestattetes Gespann" genutzt werden können. Eine schlechte Federung und die unvorteilhafte Bereifung sowie der begrenzte Platz zum Einsteigen und Sitzen seien problematisch gewesen.
Mit der Neuanschaffung ist das nicht mehr so. Die Kutsche verfügt über gepolsterte Sitzbänke, pneumatische Vollfederung und Scheibenbremsen. Ein Verdeck als Schlechtwettervariante ist die sogenannte "Wagonette".
Davon überzeugten sich die zwei Mitarbeiterinnen der Salzlandsparkasse. "Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn Teile der von unserem Geldinstitut erwirtschafteten Gewinne in solche Projekte im Landkreis investiert werden", so Petra Strube.