"SeeGeflüster" Open Air wird seine größte Party
Bis zu 1000 Besucher erwartet Chris Matthias Peterka am kommenden Wochenende auf der Wasserskianlage in Löderburg.
Löderburg l Der Name Peterka schwirrt schon eine Weile in Staßfurt und Umgebung herum. Und immer wenn eine Party unter dem Namen läuft, ist der Zuspruch bei Jugendlichen und jungen Leuten groß - der Bedarf ist in Staßfurt eindeutig da. Die Musik, die gespielt wird, kommt ganz aktuell aus den Charts und das Drumherum stimmt auch.
Chris Matthias Peterka scheint den richtigen Riecher dafür zu haben, wie junge Leute feiern wollen. Auch er ist erst 23 Jahre alt und organisiert seit einiger Zeit schon größere DJ-Gigs und Partys. Eigentlich ist der Hecklinger gelernter Koch und hat die Bewertung in der Staßfurter Kegelbahn in der Charlottenstraße übernommen. Vor rund eineinhalb Jahren fing er an, nebenberuflich Events zu organisieren. Zu seinen „Referenzen“ in der Partyszene gehören die Oberstufenpartys, die Aftershowparty zum Salzlandfest und Veranstaltungen im Salzland Center.
Mit seinem nächsten Event könnte er nun seinen bisher „größten Hit“ landen: Am Sonnabend und Sonntag, 4. und 5. August, geht an der Löderburger Wasserskianlage sein Open Air namens „SeeGeflüster 2018“ über die Bühne. Das Interesse an der Veranstaltung ist jetzt schon enorm.
Der junge Veranstalter hat er einen echten Namen dafür gewinnen können, den man aus dem Radio kennt: „Louis Garcia & Sidney King“, die am Sonnabendabend auf der Hauptbühne auftreten. Vergangenes Jahr war Sidney King im Strandsolbad, dann dieses Jahr für einen Song beim Salzlandfest. Dazu viele weitere DJ-Teams, die den Geschmack der Zeit treffen, wie „Anstandslos & Durchgeknallt“ oder „AirDice“. Chris Matthias Peterka will selbst auch mal ein Stündchen als DJ auflegen.
Getanzt werden kann von Sonnabend 10 bis 3 Uhr und Sonntag 12 bis 22 Uhr. Gleich drei verschiedene Tanzfläche gibt es: Auf der Terrasse der Wasserskianlage läuft tagsüber „Chillout-Mukke“, wie der Veranstalter sagt. DJs aus der Region wie Larry Flindt legen dort auf.
Eine große Hauptbühne wird hinter dem Gebäude der Wasserskianlage aufgebaut. Der Partybereich zieht sich dann bis hinter, wo aktuell die Campingwagen stehen. Bei der Musik soll alles von den 1990ern und 2000ern bis hin zu Techno, Schlager, Mallorca-Hits, House und Elektro dabei sein.
Hinten auf der Wiese wird noch ein kleines Zelt aufgebaut. „Dort läuft dann richtig harte Musik - Tekke nennt sich die Richtung“, sagt Chris Matthias Peterka. Für das „Drumherum“ hat der junge Mann wieder einige Extras organisiert, damit alles im Flair von Sommer, Strand und Party daherkommt. „Baden, Essen, Trinken, Cocktails, Tischtennisplatte usw.“, erklärt er. Auch Kinder und Familien sind willkommen. Es gibt zwei Hüpfburgen. An der Wasserskianlage wurde kürzlich ein neues Stück Strand hergerichtet. Am Sonntag ab 15 Uhr „werden alle halbe Stunde Farbbeutel mit biologischem Maismehl verteilt, die dann jeder in die Luft schmeißen kann“, erklärt der 23-Jährige.
Zum ersten Mal findet ein so großes Konzert auf dem Gelände der Wasserskianlage Löderburg statt. „Ich habe bei der Stadtverwaltung Staßfurt einfach gefragt, wo ich so ein großes Event mal organisieren könnte“, erzählt Chris Matthias Peterka. „Der Torsten Tilch, der macht so etwas bestimmt“, war die Antwort. Das Ehepaar Steffi und Torsten Tilch als Betreiber der Wasserskianlage waren sofort dabei, haben sie doch täglich ein jüngeres Publikum auf ihrer Anlage zu Gast. Während des Events steht auch die Anlage den Besuchern tagsüber zur Verfügung. Mittlerweile können Wakeboard, Wakeskate, Trickski, Wasserski und Kneeboard ausgeliehen werden.
Da Chris Matthias Peterka bis zu 1000 Besucher für diese Veranstaltung bei der Stadt angemeldet hat, muss er viele Auflage erfüllen. 500 Parkplätze werden auf der Wiese zur Verfügung stehen, wo zehn Ordner die Fahrer einweisen und Parkgebühren kassieren. Auf dem Gelände selbst sind nochmal zehn Sicherheitsleute vorgesehen.
Bei der erwarteten Hitze ist auch der Brandschutz wichtig. Ein Löschfahrzeug samt Besatzung der Feuerwehr muss vor Ort sein, ebenso wie der Rettungsdienst. Das Gelände muss eingezäunt werden. Am Eintritt (13 Euro, Kinder 5 Euro)wird dann gezählt, welchen persönlichen Besucherrekord der Veranstalter aufstellt.