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Fest Tierparkschule feiert 30-Jähriges

Mit ihrer ganzen Vielfalt hat sich die Sekundarschule „Am Tierpark“ in den vergangenen Tagen gezeigt.

Von Franziska Richter 05.05.2016, 18:38

Staßfurt l Die Staßfurter Sekundarschule „Am Tierpark“ hat sich zu einer Ganztagsschule mit vielfältigem Angebot an Arbeitsgemeinschaften, vom Billard über Nassfilzen bis hin zum Töpfern, und reichem Schulleben entwickelt. Das haben Lehrer und Schüler bei mehreren Veranstaltungen in dieser Woche gefeiert. Ein Programm zum Festakt hatte Musiklehrerin Ute Sehmisch vorbereitet. Rockig und poppig ging es quer durch die Musikgeschichte.

Als „Polytechnische Oberschule“ (POS) wuchs die Einrichtung genauso schnell wie das neue Wohngebiet „Am Tierpark“, erinnert sich Schulleiter Uwe Oswald. Ingrid Richter hat die Schule 1985 als Schulleiterin eröffnet und sie über 25 Jahre durch verschiedenste Fahrwasser geleitet und so manche Stromschnellen meistern müssen, sagt Uwe Oswald.

Mit der sachsen-anhaltinischen Schulreform wurde im Jahr 1991 aus der POS „Albert-Stierwald-Schule“ eine Grund- und Sekundarschule, zwei Schulformen, damals noch in einem Gebäude. Durch den demografische Wandel, das Sinken der Schülerzahlen, forderte es auch in Staßfurt Schulschließungen auf allen Ebenen. 1999 fusionierte die Sekundarschule „Am Tierpark“ mit der Sekundarschule Neundorf, das Lehrerteam und die Schüler wechselten nach Staßfurt.

Wieder kam eine Fusion, dieses Mal 2003, als die Sekundarschulen „Ludwig Uhland“ und „Am Tierpark“ nicht mehr genug Schülerzahlen aufwiesen. Wieder fiel die Entscheidung nach heftigen Diskussionen zugunsten der Tierparkschule aus, erklärt Uwe Oswald. Dafür zog die Grundschule aber aus und wurde in einer fusionierten Grundschule „Ludwig Uhland“ weitergeführt.

Die Schule erlegte sich das Profil „Bewegte Schule des Lernens und des Miteinanders“ auf, 2008 entstand mit einem neuen Schulprogramm die Ganztagsschule. Die Sanierung der Schule 2012 bis 2014 gab dem Gebäude endlich ein frisches Aussehen, einen großen Eingangsbereich, etliche Fachräume für die Arbeitsgemeinschaften und eine geräumige Aula für alle möglichen Veranstaltungen. Ingrid und ihr Mann Hartmut Richter haben jetzt auch eine Chronik über 100 Seiten mit der Schulgeschichte zusammengestellt und der Schulleitung geschenkt.

Uwe Oswald betont, dass es auch dem Umfeld zu verdanken ist, dass die Schule eine lebenswerte Einrichtung geworden ist - Eltern, Lehrer, ehemalige Schüler, Schulelternsprecher, Elternvertreter, die benachbarte Kita Regenbogenland, Schulförderverein, Sponsoren und Externe, die Arbeitsgemeinschaften gestalten.