Traditionsfeuer lodern in Etgersleben und Tarthun

Tarthun. Mit dem sechsten Glockenschlag der Kirche setzte sich am Sonnabend in Tarthun der Umzug in Bewegung. Angeführt vom Bürgermeister Peter Fries, Wehrleiter Michael Kieler und dem Spielmannszug Tarthun folgten zahlreiche Bürger dem Zug. Unter ihnen auch Kinder, die ihre Laternen schwangen. An den Straßenrändern hatten sich bereits Bürger aufgestellt, die den Umzug nicht verpassen wollten. Fröhlich winkten sie den Musikern und den Kindern zu. Hatte jemand vergessen, dass an diesem Tag das traditionelle Kartoffelfeuer stattfindet, wusste er spätestens jetzt, dass schon bald die Flammen lodern werden. Der Zug maschierte durch den Ort bis hin zur üblichen Feuerstelle.

Während in Tarthun der Umzug begann, versammelten sich auch in Etgersleben die Bürger an der Feuerstelle. Kinder spielten auf dem nahen Spielplatz, die Erwachsenen ließen sich Grillwurst und Getränke gut schmecken. Kaum war die Sonne am Horizont verschwunden, entzündeten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Etgersleben das Feuer. Und je später es wurde, um so näher rückten die Einwohner an die wärmenden Flammen. Um die Versorgung kümmerten sich wieder einmal die Kameraden der Feuerwehr und die Mitglieder des Feuerwehrvereins.

Am kommenden Sonnabend, dem 16. Oktober, wird dann noch das Kartoffelfeuer in Unseburg, an der Kamplake, entzündet. Los geht es um 19 Uhr.