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Sodawerk Umwelt und Wirtschaft im Konflikt: Neue Absetzbecken für Sodawerk Staßfurt?

Darf Ciech Soda bis 2040 vier neue Absetzbecken südwestlich von Atzendorf bauen? In der Stadt Staßfurt regt sich Protest. Nachhaltigkeit und Umweltschutz müsse Priorität haben. Allerdings: Ciech Soda ist auch ein wichtiges Wirtschaftsunternehmen.

Von Enrico Joo Aktualisiert: 28.04.2022, 18:07
Die Absetzbecken  bei Atzendorf sind von weit her sichtbar.  Sie ziehen sich über eine Länge von 120 Hektar.
Die Absetzbecken bei Atzendorf sind von weit her sichtbar. Sie ziehen sich über eine Länge von 120 Hektar. Foto: Enrico Joo

Staßfurt - Wer mit dem Auto aus Atzendorf Richtung Lust fährt und beim Fahren nach rechts blickt, kann die riesigen grauweißen Schlammhalden nicht übersehen. Seit 1968 betreibt das Sodawerk aus Staßfurt nördlich der Bodestadt sogenannte Absetzbecken. Nach mehreren Erweiterungen in den Jahren 1985, 2000 und 2009 umfasst die Anlage im Bereich zwischen Unseburg, Atzendorf und Lust derzeit sieben zusammenhängende Absetzbecken, die Industrielle Absetzanlage (IAA) Unseburg. Diese hat eine Größe von 120 Hektar.