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Wahl Videos: Alle vier Staßfurter Bürgermeisterkandidaten stellen sich vor

Die Staßfurter haben die Wahl. Am 20. März wird in der Bodestadt der Bürgermeister gewählt. Drei Männer und eine Frau haben sich beworben. Die Volksstimme stellt die Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge vor

Von Sebastian Rose Aktualisiert: 09.03.2022, 14:37
Wer wird Bürgermeister von Staßfurt? Die Menschen der Region haben die Wahl.
Wer wird Bürgermeister von Staßfurt? Die Menschen der Region haben die Wahl. Foto: Franziska Richter

Staßfurt (vs) - . Am 20. März will Thomas Alt Bürgermeister von Staßfurt werden. Er ist in keiner Partei, war es noch nie, saß nie im Stadtrat und ist auch sonst der große Unbekannte. Er glaubt trotzdem an seine Chance. „Die Bürger fühlen sich verarscht und werden belogen. Sie werden mit Halbwahrheiten abgespeist“, sagt er. Er trete für das Gegenteil an: „Mehr Herzblut, Ehrlichkeit und Transparenz.“

„Ich bin eigentlich schüchtern“, sagt Bianca Görke und lacht. Vor Terminen wie mit der Volksstimme sei sie dann doch auch ein wenig aufgeregt. Obwohl die 54-Jährige in der Kommunalpolitik ein Profi ist.

Seit vielen Jahren sitzt Görke für die Linken im Stadtrat und im Kreistag. Im Staßfurter Stadtrat mit 35 Mitgliedern ist sie unter vielen Männern eine von nur fünf Frauen. Ihr Kommunikationsstil ist ungewöhnlich einnehmend, aber auch speziell. Jetzt will sie Bürgermeisterin von Staßfurt werden. Natürlich ist sie die einzige Kandidatin, tritt gegen drei Männer an.

Wenn er seinen Blick über die Stadt schweifen lässt, dann weiß Amtsinhaber Sven Wagner, dass er längst noch nicht fertig ist mit seinen Ambitionen, seine Heimatstadt noch lebenswerter zu gestalten. War der Sozialdemokrat vor sieben Jahren mit dem Slogan „Anpacken für Staßfurt“ angetreten, so sagt er nun: „Weiter anpacken.“

Und meint damit begonnene Projekte, aber auch sein Verständnis von Politik. Vornweggehen, Ideen vorantreiben, nicht locker lassen. Und dabei immer die Menschen abholen: Alles Dinge, die dem gebürtigen Staßfurter, der seine Heimatstadt in jungen Jahren nur für sieben Jahre verlassen hat, wichtig sind.

"Ich weiß, was in Staßfurt passiert ist. Positives wie Negatives“, sagt René Zok.

Als positiv bezeichnet er „umgesetzte Projekte, die wir zu meiner Zeit begonnen haben. Mit Gesprächen, Haushaltsplanung, Fördermittelbeantragung“. Zok meint konkret zum Beispiel Stark-III-Mittel für die Schulen oder für die Drei-Feld-Sporthalle, den Bau des Feuerwehrhauses in Üllnitz. Die Sporthalle habe zehn Jahre gedauert von der Standort-Suche bis zur Realisierung.

Regelrecht erschrocken sei er dagegen über den Ton, der mittlerweile zwischen Stadträten und OB herrscht. „Auch, wenn man sich die Antworten auf die Fragen der Stadträte durchliest...“