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Springbrunnen war ein Geschenk der Güstener Handwerksmeister an ihre Ränzelstecherstadt Wasserspiel sprudelt seit vier Jahrzehnten

Von Falk Rockmann 23.09.2013, 03:25

Güsten l Im September 1973 war es, als der Springbrunnen auf dem Güstener Rudolf-Breitscheid-Platz eingeweiht wurde. Das Wasserspiel war ein Geschenk der Handwerksmeister an ihre Ränzelstecherstadt.

Wie der Volksstimme-Ausgabe vom 18. September 1973 zu entnehmen ist, bildete die Übergabe durch den Steinsetzmeister und ehrenamtlichen Bauleiter Karl Schulze an die damalige Bürgermeisterin Gisela Kuske den Auftakt zu den Kulturfesttagen anlässlich der 600-Jahr-Feier der damaligen Eisenbahnerstadt.

Die Einweihung wurde musikalisch vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Tarthun und dem Chor der damaligen Betriebssportgemeinschaft Lokomotive Güsten begleitet.

Auch nach 40 Jahren sprudeln die Fontänen zur Freude der Einwohner, die sich gern auf den Bänken in der kleinen Parkanlage niederlassen.

Das Becken verlockte Scherzbolde allerdings auch schon dazu, einen Waschtrog daraus zu machen.

Zumindest wurde so viel an Waschmitteln ins Wasser gekippt, so dass der Springbrunnen vor lauter Schaum kaum noch zu erkennen war.

Heute wird die grüne Oase, auf der auch das Mahnmal für die Opfer des Faschismus und Stalinismus steht, oftmals vermüllt - sehr zum Ärger der Anlieger und Bürger, die hier Entspannung suchen.