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Erntedank Wieder ein großes Fest im Dorf

Vereine und Gruppen haben sich zusammengeschlossen und eine Neuauflage des Erntedankfestes auf die Beine gestellt.

03.10.2016, 14:27

Atzendorf l „Unser Fest wird sehr gut angenommen, wir sind mehr als zufrieden“, sagt Corinna Eisenträger am Sonntagnachmittag. Sie gehörte zu den Atzendorfer Landfrauen. Auch Matthias Rasehorn von der Atzendorfer Feuerwehr findet: „Unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen.“

Zu einer Interessenvereinigung der Atzendorfer Vereine haben sich zusammengefunden der Schützenverein Ritter Atzo, die Zentrale Landsportgemeinschaft, die Sportlerklause, die Oldtimerfreunde, die Volkssolidarität, die Kirchengemeinde und die genannten Landfrauen und die Feuerwehr. Seit dem Frühjahr ist diese Idee im Gespräch, im April wurde die Interessenvereinigung dann angemeldet, die die Organisation des Festes jetzt vereinfacht.

Die neue Interessenvereinigung Atzendorf ist kein Verein, sondern ein Zusammenschluss der Vereine und Gruppen im Ort. „Uns hat der Oberbürgermeister ans Herz gelegt, diese Interessenvereinigung zu gründen“, erklärte Matthias Rasehorn. Denn dadurch muss sich bei Veranstaltungen nicht jeder einzelne Verein mit Anmeldungen  und Formularen plagen, sondern alles wird nur einmal gemacht und wesentlich vereinfacht. „Pro Ort wird ein großes Fest von der Stadt unterstützt“, sagt Matthias Rasehorn zum Erntedankfest, das nun als das Heimatfest von Atzendorf gelten soll.

Auch beim Atzendorfer Adventsmarkt habe sich die gute Zusammenarbeit der Vereine und das große Interesse der Bürger schon gezeigt, erklärt Adelheid List von den Schützen. „Wir wollen auch in Zukunft alle Feste und Feierlichkeiten im Dorf unterstützen“, sagt sie weiter, „aber wir wollen es auch nicht übertreiben. Ich denke drei, vier Feste pro Jahr reichen für einen Ort wie unseren.“

Das Erntedankfest hatte die Kirchengemeinde mit einem Gottesdienst mit Michael Macha, Pfarrer im Ruhestand, begonnen. Ab Mittag zog es hunderte Besucher auf die Straße vor der Kirche. Dort waren Atzendorfer und Staßfurter Unternehmen, die Sportlerklause, die Volkssolidarität, die Schützen mit einem Bastelstand, die Feuerwehr und die Oldtimerfreunde mit ihrem geöffneten Hof präsent. Alle Vereine hatten Kuchen gebacken.