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Kinder zeigen sich begeistert von dem Spielgerät, das im Rahmen der Bürgerarbeit entstanden ist Wolmirslebener Burg wird im Sturm erobert

Von Nadja Bergling 18.11.2013, 01:27

Wolmirsleben ist um eine Attraktion reicher. Seit Freitag können die Kinder im Ort auf einer mittelaltertypischen Burg spielen und toben, die auf der Festwiese steht.

Wolmirsleben l Obwohl dichter Nebel überall für trübe Stimmung sorgte, konnte man am Freitag in Wolmirsleben allerdings viele strahlende Gesichter sehen. Die gehörten den Kindern der Kita, der Grundschule und der Förderschule in der Gemeinde. Denn Wolmirsleben hat für die Kinder seit Ende der vergangenen Woche eine neue und ganz besondere Attraktion. Das große Spielgerät auf der Festwiese mitten im Ort ist endlich fertig und wurde am Freitag offiziell übergeben.

Das Spielgerät hat eine große Ähnlichkeit mit einer mittelalterlichen Burg oder einem Schloss. Und genau das ist auch Ziel des Projektes. Denn das hölzerne Spielgerät entstand im Rahmen der Bürgerarbeit. In gut 18 Monaten haben Hans-Joachim Behne, André Amthor und Rainer Bethge an diesem besondern Spielplatz gearbeitet. "Vorlage dafür war ein Gerät auf dem Abenteuerspielplatz in Neu Königsaue. Anhand von Fotos haben wir uns dann einen Plan gemacht, wie wir das hier in Wolmirsleben umsetzen können", erklärt Hans-Joachim Behne, der beim Bau des Spielgerätes den Hut aufhatte. Und die 18 Monate Bauzeit haben sich gelohnt. Das wurde am Freitag deutlich, als die Kinder zum ersten Mal das Spielgerät testeten. Seine Belastungsprobe hat die hölzerne Spielburg jedenfalls bestanden. Denn unzählige Kinder stürmten gleichzeitig auf die Türme, sausten die Rutsche hinunter, krabbelten Rampen hinauf oder testeten ihre Balance. "Es ist schön zu sehen, dass es den Kindern gefällt. Wir hoffen, dass sie lange ihre Freude daran haben", erklärte Knut Kluczka, Bürgermeister der Gemeinde Wolmirsleben, der gleichzeitig auch den Bürgerarbeiten dankte. Immer wieder kamen die Kinder auf den Bürgermeister zu und äußerte ihre Freude über den neuen Spielplatz.

Doch die Arbeiten rund um das neue Spielgerät sind noch nicht beendet. Bänke werden demnächst folgen, die auf dem Festplatz aufgestellt werden sollen.