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Heimatgeschichte: Das Feuer: Salzwedel kam mit der Autospritze

Der Großbrand in Vissum vor 85 Jahren ist in der Erinnerung der Bewohner lebendig geblieben. Die Generation, die diese Schreckensnacht selbst erlebt hat, lebt nicht mehr. Doch Kinder und Enkel kennen dieses Ereignis aus den Erzählungen ihrer Großeltern und Eltern (Teil 2).

Von Friedrich-Wilhelm Schulz 29.05.2022, 14:30
Ein siebensitziger Mannschaftswagen „Brennabor“ mit 600-Liter-Motorspritze aus dem Jahre 1932. Salzwedel hatte sich bereits 1925 eine Magirusspritze angeschafft, welche bei vielen Bränden ihre Leistungsfähigkeit bewies.
Ein siebensitziger Mannschaftswagen „Brennabor“ mit 600-Liter-Motorspritze aus dem Jahre 1932. Salzwedel hatte sich bereits 1925 eine Magirusspritze angeschafft, welche bei vielen Bränden ihre Leistungsfähigkeit bewies. Foto: Stadtarchiv Salzwedel

Vissum - Das Feuer in Vissum, am 9. August 1937, war nicht der einzige Großbrand in der Altmark an diesem Tag, wie die Presse berichtete: „Schönfeld. Feuer brach am Sonntag früh in einer großen, vom Ort weit entfernten Feldscheune des hiesigen Rittergutes, das bekanntlich dem Major a. D. von Rundstedt gehört, aus einer bisher nicht bekannten Ursache aus. In kurzer Zeit stand die etwa 50 Meter lange Feldscheune in vollen Flammen und brannte bis auf den Erdboden nieder, wobei die Ernte von 113 Morgen Roggen ein Raub der Flammen wurde.